Ich steh auf der Klippe
schaue hinaus aufs Meer
faß mir an die Rippe
das Atmen fällt schwer.

Der Weg hierher war weit
doch entschlossen mein Wille
es ist wohl an der Zeit
zu sterben in der Stille.

Kein Mensch kein Tier
eingehüllt im Winde
find ich jetz und hier
im Fortgehn das Kinde.

Ein letzter Schrei
dem Fall ergeben
ist doch vieles einerlei
erloschen das Leben.

Der Schmerz zu tief
die Wunden klaffen
mit letzter Kraft ich lief
will nix mehr an mich raffen.

Der Himmel öffnet sich
es ist als würde er warten
ein Schritt nach vorn weine nicht
das Leben nur den Harten.

Der Leiden genug sag ich ade
ein Schiff zieht vorüber
Ein Sprung und ich seh
Nichts bleibt von mir über .

Steh auf der Klippe
das Atmen fällt schwer
rauche eine letzte Kippe
nehm Abschied vom Meer.

In der Tiefe verschlollen
kein Land in Sicht
ist es das was wir wollen
setz deine Segel nicht .

@Christine Bücker

Liebe(r) Sonnenschein,

das Gedicht ist ja sowas von traurig und wehmütig. Wir kennen uns nicht aber ich mache mir plötzlich Gedanken um den Menschen, der das geschrieben hat und um den Menschen, der es hier reingeschrieben hat. Und ich hoffe, dass es dir wirklich gut geht.

Alles Gute für dich

Die Petra

Hallo Petra oder bist du Helga - dein Profil nicht anklickbar und du hast mich schon mal komentiert unter Facebookstyle
Würde mich schon interessieren wer du bist . Zu meinem Gedicht - es ist Gestern Nacht entstanden und stammt von mir und ich habe es auch hier ins Forum gestellt . Habe lange Zeit Nichts neues mehr geschrieben außer eben "Hilf mir dich zu vergessen"und eben Dialog am Meer . Weiß auch nicht wie solch Inhalte entstehen - hat wohl was mit dem Untervewußtsein zu tun oder mit Erlebtes und mit der Vergangenheit wer weiß . Ich bin jedenfalls froh daß meine Schreibblockade sich langsam löst .

Unbekannter Weise ein Gruß an dich egal ob Helga oder Petra.

Vom Sonnenschein

( Christine Bücker )

Guten Tag Christine,

da hast du aber mitreißende und aufwühlende Zeilen zu Papier gebracht.
Ergreifend und spannend bis zur letzten Strophe.

Lieber Gruß, Renatus

Hey ihr Beiden -danke für eure Zeilen habe mich sehr gefreut und ja Bernd für ein Lied auf der Klampfe würde ich grad kehrt machen . Ergreifend und spannend fand ich es auch und sagt doch mal ehrlich - ich bin doch nicht gesprungen . Setz deine Segel nicht sollte dies zum Ausdruck bringen.War allerdings selbst verwirrt als ich dieses Gedicht schrieb .

Lieben Gruß aus Berlin ...wo es keine Klippen gibt.


Christine