Gebrochenes Herz

Ach könnten mich deine Hände sanft noch einmal wiegen
in den Schlaf zur letzten Nacht.

Was gäbe ich in deinen Armen zu liegen
geborgen wenn dein Auge auf micht wacht.

All mein Wachsen und Werden von dir bestimmt
bevor dich Gott wieder von mir nimmt.

Du bist mit mir viel umgezogen
hast mich und Dich und Andere betrogen.

Hinter deine Kulisse hätte ich gerne geschaut
doch mit den Jahren hat sich Angst aufgebaut.

Welten lagen zwischen uns und ich habe dich verlassen.
Dann war ich mit mir allein und fing an dich zu hassen.

Es waren nicht die Schläge nicht der anschließende Schmerz.
Nein Mutter es war mein gebrochenes Herz.

Erst als ich an deinem Grabe stand war es geschehn
ich wußte ich werde dich nie wiedersehn.

Keine Träne war in mir und kein Schmerz
nur ein gebrochenes Kinderherz.

© Christine Bücker

(für meine Mutter ,gestorben am 23.Dez.1990)

Zitat

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Erst als ich an deinem Grabe stand war es geschehn
ich wußte ich werde dich nie wiedersehn.

Keine Träne war in mir und kein Schmerz

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Lieber Sonnenschein, ich kann das nachvollziehen, da es mir ähnlich ging.

Dein Gedicht darüber gefällt mir sehr gut.

Alles Liebe
Martin

Lieber Martin

Vielen Dank für deine aufrichtigen Worte . Es schmerzt , wenn ein Mensch solch Erfahrungen machen muß und es hilft darüber zu schreiben .

Dir eine gute Zeit .

Christine

Liebe Christine,

das ist wirklich ein sehr berührendes Gedicht und ich kenne das Gefühl sehr gut,
wenn man sich Leid von der Seele schreiben kann.

... und ja, das tut gut und ist sehr wichtig beim Verarbeiten, um letztendlich
der Traurigkeit im Herzen ihren Frieden zu schenken, Freiraum zu schaffen für die
kleinen Wunder, die uns das Leben trotz allem Schmerzes schenkt.

Lieben Gruß
Monika

Liebe Monika

Danke für deine verständnisvollen Worte . Auch ich bin froh und dankbar der kleinen Wunder die das Leben dennoch schenkt.

Lieben Gruß nach NRW

vom Sonnenschein