Herbst- Erinnerung

Der Herbst nun Einzug hält
in unsrer faden Welt.
Und ist er noch so bunt,
er scheint auch nicht gesund.

Er fegte weg den Sommertraum,
und ich bin traurig, glaub es kaum.
Die hellen Sommernächte sind vorbei,
es wird früh dunkel nebenbei.

Und mein Herz
begräbt auch einen tiefen Schmerz.
Mama ist im Herbst gegangen.
Der Himmel war wolkenverhangen.

Ich denke oft an sie zurück,
und sie zu lieben war ein Glück.
Ach Mama, lass mich nicht allein,
ich möchte so gern bei dir sein.

Doch ich weiß, ich kann es nicht.
Ich hab auf Erden meine Pflicht.
Ich hab einen Mann und auch zwei Kinder,
und bald, da kommt der Winter.

Und fällt der erste Schnee,
tut's mir im Herzen weh.
Doch alles ist o. k..
Ich liebe dich für immer
bei jedem Kerzenschimmer.

(Co) Ingrid Hartung

Ja, ja, die düsteren Tage,
die verleiten zum Trauern und Nachdenken.
Aber auch das muss sein,
damit wir nicht allzu schnell vergessen,
dass das Leben auch Mühe ist.

LG Martin

Komisch, dass wir uns so führen lassen von den Jahreszeiten,
den Naturstimmungen, die damit einher gehen.
Da sieht man doch ganz eindeutig, dass wir selbst ein Teil dieser Natur sind.

Wenn die Sonne nicht scheint, liebe Ingrid -
dann lass den Kerzenschein
in dein Herz hinein,
dann wirds heller sein

Danke Euch beiden für Eure Kommentare. Ich habe mich gefreut und will auch gern versuchen, die düstere Stimmung zu bekämpfen, aber manchmal gelingt mir das nicht so wirklich. Vor allem, wenn sich immer wieder Dinge ereignen, die nicht schön sind.

Liebe Grüße und so long

Ingrid