Das Kind auf dem Asphalt

Es sitzt da das Kind auf dem Asphalt
um ein paar Cent zu bekommen
Keiner nimmt es wahr und es ist kalt
auf dem Weg zur Kirche sind die Frommen

Die Glocken leuten zur siebten Stunde
und eine feine Dame traut ihren Augen nicht
Ein Mann geht vorbei spricht mit vollem Munde
ohne ein Blick auf das Kindergesicht

Sie ist vielleicht gerade mal acht
keine Eltern und keine Bleibe
bald bricht herrein die finstere Nacht
immerhin hat sie eine Butterbrotscheibe

Gefunden wie Vieles im Müll der Leute
denn das ist für sie Überleben
wenn du sie siehst dann hilf ihr heute
Morgen wird es Dich in dieser Stadt nicht mehr geben.

© Christine Bücker

Hallo Christine

Dein Gedicht finde ich richtig gut ,sozialkritisch ,leider auch reallistisch ,es leben mittlerweile tausende Kinder auf der Strße und

die Gesellschaft guckt einfach weg....

wichtig solche Gedichte

LG

Frank

Danke lieber Jürgen und lieber Frank für eure Worte. Es ist traurig was in Deutschland mit den Kids auf der Straße passiert und ich erlebe das in Berlin täglich und gehe auch oft vorüber weil diese Kids beauftragt werden von den Großen zu betteln für Geld -damit sie ihre Bonzenschlitten finanzieren. Das ist die Kehrseite der Medailie.

Lieben Gruß an Euch .

Vom Sonnenschein