Meine Hände greifen ins Leere, du bist nicht mehr hier bei mir. Was, wenn ich geblieben wäre in unserer Heimat und bei Dir.
Für mich war es Zeit zu geh'n und ich hatte nix zu verlieren. Jahrelang kein Wiedersehen, niemand wollte was riskieren.
Später dann an meiner Seite ein Mann und auch ein Kind. Glaube, ich suchte das Weite und war für deine Welt blind.
So frag ich mich nun Heute was geblieben ist von Dir. Du sagtest, du kennst Leute, doch ich sehe keinen hier.
Mein Beten und Suchen brachte Dich nicht zurück. Ich fing an, laut zu fluchen, doch wir hatten kein Glück.
Am Tag des Anrufes dann hieß es- es sei alles geregelt verstorben im Mai irgendwann alles im Testament erstellt.
Hab Dir vertraut und geglaubt, dass ich erbe, was mir gehört von meiner Oma anvertraut, doch dann hat es dich gestört.
Weißt du wie es für mich ist dein Sterben je zu begreifen. Du hast uns doch nie vermißt wolltest die Wahrheit verkneifen.
Alles nur ein böser Traum und bald kommt Erwachen Dann pflanze ich ein Baum Daran Hängen deine Sachen
Schau nur ein Wunderbaum mit Autos und Möbeln drunter, In der Krone Geld ein Traum alles sieh nur wird immer bunter.
Aber meine Hände erstarren nix davon können sie fassen, Die Erben Gegenüber scharren freuen sich über volle Kassen.
Ist das gerecht und wo ist die Pein Schmerz ist ein Stummer Schrei. Unrecht geschieht im vollen Schein Der Tote am Ende gar nicht dabei.
So ist das mit dem Tod aus und vorbei ich kann nix mehr für Dich hier tun . Und doch ist es als ob ich leise schrei. Mögest du für immer in Frieben ruhn.
Du hast einiges zu verarbeiten liebe Christine, das liest man aus all deinen Zeilen. Es ist gut, dass du den Weg des Schreibens aufgegriffen hast, denn es wird dir helfen, alles nach und nach loszuwerden. Ändern kannst du an dem Geschehenen nichts damit, aber du schreibst dir alles von der Seele. Ich kenne das nur zu gut aus vergangenen Jahren - es hat mir geholfen - das wünsche ich dir auch!
danke für deine Worte und ja, ich schreibe mit seit fast 3 Monaten all das von der Seele - frag mich aber manchmal, ob der Garten der richtige Ort ist oder ich das Sofa eines Psychologen aufsuchen sollte. Was allerdings in Berlin schwierig ist und auch mit Wartezeit verbunden. Aber all die letzten Gedichte über Leben und Sterben und die geerbte Kindheit bereiten mir schlaflose Nächte - und da entstehen sie auch meist. Meine Schwester habe ich sehr geliebt, aber ob ich sie je gekannt habe, bezweifele ich mittlerweile. Ich hoffe, daß bald andere Gedichte entstehen und ich wieder ins Leben zurückfinde.
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