Opa zündete die dritte Adventskerze an und sprach zu Ravi „Nun rückt Weihnachten immer näher.“ Doch davon wollte Ravi kein Wort hören. Er weiß, dass Niko dann zum Nordpol zurückmuss. Doch bis dahin habt ihr noch eine schöne Zeit, versicherte ihm Opa. Ravi erinnerte sich an das unerklärliche Geräusch vom Vortag. Schaut sich noch einmal ablenkend und suchend um.
Denn gestern beim Frühstück, als die Wichteltür ins Schloss fiel, war es auf einmal seltsam still. Alle schauten sich an und keiner konnte das Geräusch erklären, woher es gekommen war. Sie schauten sich um und es war nichts zu entdecken. Welch ein Glück doch Niko hatte.
Pünktlich zum dritten Advent war nicht nur draußen, sondern auch bei Niko reichlich Schnee gefallen. Selbst die Bäume haben Schnee abbekommen. Niko suchte vergebens seinen Schlitten.
Und beschloss ohne diesen mit Ravi gemeinsam raus zu gehen. Er hüpfte bei passender Gelegenheit in seine Kapuze und machte es sich dort bequem. Hielt sich an der Mütze mit fest. Der Schnee glitzerte in der Sonne und es war eine Freude unter dem strahlend blauen Himmel im Schnee zu baden. Ravi schmiss sich voller Freude in den Schnee, sodass Niko sich festklammern musste, um nicht aus der Kapuze zu fallen. Ravi schwang seine Arme wie ein Vogel und bewegte deine Beine wie ein Hampelmann. Oma reichte ihren Enkelsohn die Hand, mit ihrer Hilfe stand er wieder auf. Glücklich betrachtete er die Spuren, welche er im Schnee gemacht hatte. „Oma, schau mal ein Schneeengel“, sagte er mit strahlten Augen. „Das habe ich früher auch gern gemacht“, erklärte sie ihm. „Und warum machst du es jetzt nicht mehr?“ „Jetzt bin ich zu alt dazu“, versicherte sie ihrem Enkelsohn. „Ach Oma, mein Engelskind möchte eine Engelsmama haben, Bitte, Bitte Oma“ Sein Blick sprach für sich, dem keine Oma je widerstehen könnte. Oma machte es ihren Enkelsohn gleich, jedoch so das sich ihre Flügel trafen als würden sie Hand in Hand gehen. Opa musste Oma behilflich sein beim Aufstehen. Dabei sagte er „Oma du wirst immer verrückter!“ „Mag sein, doch das Leben ist viel zu kurz und die Kinder wachsen viel zu schnell heran. Solange ich mithalten kann, mache ich, was mir möglich ist.“ Opa sagte: „Hast ja recht Oma“ und gemeinsam gingen sie zum Rodelberg. Ravi rodelte voller Vergnügen und selbst Niko juchzte und jubelte mit Ravi in seiner Wichtelstimme mit. Die kein Mensch je hören kann. Langsam fing es zu dämmern an und Ravis Hände waren eiskalt. Komm wir gehen heim, du bist ja schon vollkommen durchgefroren. Fand Oma als sie seine Hände mit ihren ein wenig aufwärmte.
Na endlich dachte Niko so bei sich, er hatte sich in der Kapuze zusammen gerollt, so klein er sich nur machen konnte. Auf dem Heimweg gab es noch eine leichte Schneeballschlacht mit Opa. Ein Schneeball landete direkt in Ravis Kapuze. Niko schüttelte sich, so sehr er konnte, doch der Schnee blieb in der Kapuze und darin musste er nun bleiben bis sie wieder daheim waren. So schnell er konnte war Niko hinter seine Wichteltür verschwunden und schwor sich nie wieder als blinder Passagier mit Ravi mitzugehen.
Ob er sein Wort hält, erfahrt ihr gegebenenfalls irgendwann. Wie es Niko geht vielleicht Morgen.
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