Am frühen Morgen roch es noch herrlich nach Plätzchen im gesamten Zimmer, obwohl sie so winzig klein waren. Ein Tablett mit Plätzchen standen noch zum Auskühlen auf dem Wichteltisch. Eine Kostprobe legte Niko für Ravi auf ein Tellerchen. Es sah alles so friedlich aus, sauber und ordentlich. Nikos Weinachsbaum gab eine wundervolle Weihnachtsstimmung dazu.
Der Schein trügt und die Überraschung folgte beim Betreten der Küche. Oma schlug die Hände über den Kopf. Chaos pur, auf dem Schrank war die Mehltüte umgekippt und überall Zuckerkrümel verstreut. Wer hat da nur seine Finger im Spiel.
Opa konnte es nicht sein, denn er hat neben Oma geschlafen, das weiß sie ganz genau. Da sie des Öfteren in der Nacht durch sein Schnarchen erwacht. Ravi kommt an die hohen Schränke auf keinen Fall allein ran und die Weihnachtsmaus kann in einer Nacht auf keinen Fall so ein Chaos vollbringen. Das kann nur Niko gewesen sein, der sich der Vorräte bedient hatte, da ihn seine Backzutaten ausgegangen sind. Nachdem seine Weihnachtsplätzchen verbrannten. Oma weilte noch in der Tür und betrachtete das Geschehen. Da stand Ravi schon dicht neben ihr und seine linke kleine zarte Hand ging automatisch zum Mund. Dabei schüttelte er den Kopf und drehte sich um und lief zum Niko. Dort standen die Plätzchen auf dem Tisch und Ravi rief gleich ganz laut „Oma, Oma das war Niko! Schau, er hat Plätzchen gebacken.“
Bevor sie das Frühstück vorbereiten konnte, war Oma erst einmal beschäftigt, das Chaos in der Küche zu beseitigen. Ravi wünschte sich von Oma eine Suppe, welche von ihr immer besonders gut schmeckte. Er half ihr auch bei der Zubereitung und Oma schob extra einen Stuhl näher, damit er in sicherem Abstand zuschauen kann. „Hmm, das riecht lecker, lobte er den Duft“ Am liebsten hätte Ravi gleich losgelöffelt, doch Oma erklärte ihren Enkelsohn, dass sie erst ein wenig abkühlen muss, sie ist einfach noch zu heiß. Oma öffnete das Fenster und stellte Ravis Tellerchen aufs Fensterbrett. Ab und an rührte sie diesen um. In der Zwischenzeit deckten sie beide den Tisch. Opa zündete die beiden Adventskerzen an und sie genossen ihre gemeinsame Zeit ausgiebig.
Niko hüpfte unsichtbar auf die Ofenbank und schaute ihnen einfach nur zu. Dabei vergass er fast die Zeit und musste sich sputen, dass er nicht entdeckt wird. Er war gerade noch so bis zu seiner Tür gekommen, wo er wieder sichtbar wurde. Erschrocken dreht er sich um. Sein kleines Herz es raste, eigentlich hätte es Ravi, Oma und Opa hören müssen. Sie lachten gerade so herrlich, dass sie von Nikos Aufregung zum Glück nichts mitbekamen. Seine Tür knallte regelrecht ins Schloss hinein, ob sie davon etwas gehört haben erfahrt ihr vielleicht Morgen.
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