Eigentlich hatte Niko andere Pläne. Doch heute war Waschtag, seine Kleidung nahm den Geruch der verbrannten Plätzchens so intensiv in sich auf, dass es keine Freude war diese zu tragen. So wusch Niko notgedrungen seine Kleidung gründlich und hing sie zum Trocknen auf die Wäscheleine.
Nach getaner Arbeit schlenderte er so durch die Wohnung. Hüpfte auf Opas Bett und kitzelte ihn mit einer Feder unter die Nase. Opa musste so kräftig niesen, dass Niko fast in Omas Gesicht fiel. Er konnte sich gerade noch so halten. Schnell hüpfte er auf die Bettdecke und nahm sie als Hüpfburg. Voller Freude hüpfte er höher und immer noch ein Stück höher. Dabei lachte er herzhaft und war glücklich. Jedoch nach ein paar Minuten drehte sich Oma unerwartet in eine andere Lage, dass er sich mit der Bettdecke in einer Höhle wiederfand. Niko hatte ganz schön zu kämpfen, bis er wieder Luft zum Atmen bekam. Er war die Dunkelheit zwar gewohnt, doch in solch einer Lage, ist er wahrlich noch nie gekommen. Das war vielleicht ein Schreck, er zitterte am ganzen Körper. Zumal er ja leicht bekleidet war und seine Wäsche noch feucht auf der Leine hing. Da beschloss er sich ein Bad zu genehmigen. Oh ja, hier ist es wohlig warm, bemerkt Niko sofort. Liess sich Wasser ins Waschbecken und badete genüsslich. Zog das Badetuch zu Boden und wälzte sich darin, solange bis er trocken war. Dabei entdeckte er die Toilettenrolle und zog an ihr, dass es eine Freude war zu sehen, wie das Papier lustig tanzte. Er wickelte sich darin ein und hopste durchs Bad. Auf einmal fiel das letzte Stück Papier zu Boden und ein lautes Geräusch kam näher zur Tür. Zum Glück blieb es dunkel und Niko konnte sich verstecken. Er nutzte vom Versteck aus seine Zauberkraft und zauberte sich zurück in sein Domizil. Dort angekommen atmete er erst einmal kräftig durch.
Das war vielleicht ein Abenteuer, das muss ich unbedingt Kalle berichten. Er rief noch in derselben Nacht seinen Wichtelfreund Kalle an und erzählte ihn von seinem Missgeschick der verbrannten Plätzchen und was er eben im Bett der Großeltern und im Bad erlebte. Kalle hörte aufmerksam zu und mahnte ihn auf keinen Fall zu übertreiben, sonst dürfe er nicht mehr in der Weihnachtszeit zu den Menschen und müsste im Nordpol in der Wichtel Werkstatt bleiben. Da ist es zwar auch schön, doch viel interessanter ist es bei den Menschen. Niko versprach Kalle in Zukunft achtsamer zu sein.
Kalle hatte Niko auch einiges zu berichten, sodass sie bis in den Morgenstunden miteinander plauschten. Dann huschte er in sein Wichtelbett. Auf dem Tisch stand ein seltsames Spiel, zwei Eieruhren und zwei Würfel, was er da wohl gespielt hat? Vielleicht erfahren wir es ja noch.
Ob Niko Kalles mahnenden Worte ernst nimmt, erfahrt ihr vielleicht morgen.
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