Am Abend besuchte Ravi seinen Wichtel Niko, um ihm wie jeden Abend eine gute Nacht zu wünschen. Dabei fand er den Brief in der Truhe. Ging mit ihm zur Oma in die Wohnstube und gemeinsam machten sie sich sofort auf die Suche das Rentier zu finden. Er hob Kissen und alles was er fand hoch, doch vom Rentier war weit und breit kein bisschen zu sehen. Nicht einmal ein Heuhalm zeigte eine Spur, wohin er verschwunden war. Erfolglos und traurig ging auch Ravi ins Bett, hoffte das er ihn dort findet. „Sollte er Morgen immer noch auf Abwegen sein, suchen wir weiter nach ihm“, erklärte Oma. Eine kleine Hoffnung, die ihn etwas leichter einschlafen liess.
In der Nacht machte sich Niko ans Werk, um Garn für seinen Teppich zu fertigen. Immer wieder schaute er auf, wenn er ein Geräusch hörte und hoffte, dass sein Rentier Erwin nach Hause kommt. Doch es war nur das Knarren der Dielen, die in der Nacht sich zusammenzogen, da die Wärme des Zimmers nachließ. Es half nichts, Niko suchte noch einmal Raum für Raum ab und schaute sogar im Vorratsschrank der Küche ohne Erfolg. Kochte sich ein Tee und danach beendete er seine Arbeit erfolgreich, jedoch ohne Erwin gefunden zu haben. Kurz vor Tagesanbruch verschwand er mit dem Spinnrad. Vor der Tür lag ein neuer Teppich. Was für ein Glück doch Niko hatte, denn er ward gerade hinter der Tür verschwunden, stand Ravi davor, um nachzuschauen, ob das Rentier zurückgekommen ist. Das Gehege blieb leer. Wer hat sich denn da ein Scherz gemacht, im Gehege stand ein rotes Rentier, welches auf keinen Fall Erwin ähnelte. Ob derjenige glaubt, dass Ravi das nicht merkt? Wer weiß das schon?
Nach dem ausgiebigen Frühstück machte sich Ravi noch mal auf die Suche das Rentier zu suchen. „Oma, ich schau mal draußen im Heu, vielleicht hat er sich dort eingekuschelt und schläft seelenruhig.“ „So gehst du aber nicht raus, ziehe dir bitte eine warme Jacke über“ mahnte ihn Oma. Doch Ravi öffnete die Haustür und freute sich das Rentier gefunden zu haben. Es stand ganz dicht an der Wand. „Da bist du ja, du Ausreißer.“ Da stand Oma schon dicht neben ihm, mit einer warmen Jacke in der Hand. „Wie kommst du denn hier her?“, fragte Ravi Erwin, der einfach stumm in der Ecke weilte. „Sicher ist er irgendwie durch die Tür mit nach draußen gekommen und da er keine Zauberkräfte besitzt, musste er diese Nacht in der Kälte verbringen. Komm lass uns ihn schnell ins Gehege zurückführen. Niko wird sicher froh sein ihn wiederzusehen“. Ravi hob das Rentier auf und stellte es zurück ins Gehege, welch eine Aufregung schon zum frühen Morgen.
Erwin bekam gleich noch frischen Futter von Ravi. „Jetzt bleibst du aber hier“, befahl er ihn ernsthaft. Nebenbei erneuerte er für Niko frisches Holz fürs Lagerfeuer. Erwins Rückkehr bemerkte Niko erst am Abend in der Dunkelheit.
Wie er sich für Ravis Hilfe bedankt erfahrt ihr vielleicht Morgen.
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