Das Kalenderblatt zeigt zwar noch November, doch heute ist der erste Advent ein wichtiger Einzugstag in diesem Jahr. Indem die Wichtel normalerweise spätestens bei den auserwählten Familien eintreffen.
So schnell wie gestern Abend war Ravi noch nie in seinem Bettchen verschwunden. Da durfte die gute Nachtgeschichte sogar etwas länger ausfallen. Nachdem er mit Oma ausgiebig gekuschelt hatte, fiel er ins Land der Träume. Ob er von seinem Wichtel träumt? Wer weiß das schon? Ab und an huschte ein Lächeln über sein zufriedenes Gesicht, als Oma nach ihm schaute.
Das leuchtende Seil an der Türklinke ward am frühen Morgen verschwunden. Ab und an tönten Geräusch in die dunkle Nacht hinein. Vielleicht hatte ein Wichtel es doch mit seiner Zauberkraft geschafft durchs Schlüsselloch ungesehen ins Haus zu kommen.
Ravi lag schon eine ganze Weile wach und wartete darauf aufstehen zu können. Er hörte Oma in der Küche mit Geschirr klappern und wagte sich irgendwie nicht aus dem Bett. Der Duft von frischen Brötchen bahnte sich seinen Weg direkt in seine Nase. Erst jetzt machte er sich bemerkbar und rief nach seiner Oma die kurz darauf an seinem Bett stand, geht es dir nicht gut? Magst du heute im Bett bleiben oder warum stehst du nicht auf. Ravi umarmte Oma und fragte, ist der Wichtel verschwunden? Sie lächelte, das musst du schon allein rausfinden, Ravi. Komm husch aus dem Bett, der Tag ist schon ein paar Stunden alt und die Brötchen sind auch fertig. Darfst heute mit deinem Schlafanzug essen kommen. Ravis Magen hatte sich eh schon gemeldet, schnell saß er mit Oma und Opa am Frühstückstisch und stierte immer wieder aufs Schränkchen an der Wand hinter Omas Rücken. Was Oma und Opa natürlich bemerkten. Na dann schau doch mal nach, sonst gibt du doch keine Ruhe sprach Opa zu Ravi. Der alsbald vor dem Schränkchen stand und das Treiben, welches es dort zu schauen gab, betrachtete. Es glich einer Baustelle mit Absperrung, Baufahrzeuge und einer Tür an der Wand. Ravi fiel ein Stein vom Herzen und er setzte sich wieder an den Tisch und frühstückte weiter. Nach einer Weile fragte er, ob Aron auch Besuch vom Wichtel habe? Wir können nachher Mama anrufen, dann kannst du ja deinen Bruder selbst fragen. Ich denke schon, denn ihr wart ja immer gut zu euren Wichteln.
Nachdem er sich die Zähne geputzt und angekleidet hatte berichtete Ravi stolz seiner Mama, was er alles mit Oma und Opa erlebt hat. Okay ein bisschen musste Mama ihm die Worte aus der Nase ziehen und Oma stand ihm bei und half ihm. Aron hatte Sehnsucht nach seinem Bruder Ravi, so wie es auch bei Ravi zu spüren war.
Am Abend stellte Ravi ein Tellerchen mit Keksen und Apfelscheiben aufs Schränkchen. Sowie ein Becher mit Milch. Ob der Wichtel sich meldet, erfahrt ihr vielleicht Morgen.
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