Hier präsentieren wir Euch die Perlen der Woche vom Monat April 2020, welche von Euch ausgesucht wurden. Daraus möchten wir nun das Werk des Monats erküren, wie immer ohne Erwähnung des Namens. Bitte seht Euch die Werke an und wählt das für Euch Schönste aus, es ist nur 1 Antwort möglich, Gäste können sich nicht beteiligen.
Bis zum 10. Mai 2020 habt Ihr Zeit, Eure Wahl vorzunehmen, bis dahin sollten wir einen eindeutigen Sieger ermittelt haben, auch die beiden Admins dürfen mitwählen.
1. Wie ich bin
Hab Eitelkeit nicht übermäßig, nehm nicht an Schönheitstreffen teil, doch dafür bin ich leicht gefräßig und Schokolade macht mich heil.
Ich habe keine Luxusjacht und keinen Ehemann mit Geld, dafür ein Herz das gerne lacht, Musik und Träumen mir gefällt.
Dann bin ich auch Poetianer, das ist ein Pool für ganz Verrückte, versponnene Gedankenplaner, von Poesie und Reim beglückte.
Die denken quer genau wie ich, betreiben dort Gedankenspiele, sie äußern über Innres sich, und geben preis ihre Gefühle.
Genau da wollt ich immer hin, mit dichten was das Zeug so hält, mal sinnvoll und mal ohne Sinn. Die Poesie ist meine Welt.
2. Manchmal
Manchmal da fühle ich mich als wäre ich falsch abgebogen und die Straße des Lebens führt mich in die Irre.
Manchmal da ist alles so finster und trostlos um mich her, ich taumele tastend voran und finde nirgends ein Licht.
Doch was ich fühle ist egal, denn ich weiß es genau; DU bist da in meiner Einsamkeit. Ewig hältst DU die Wacht über mir.
3. Das Zipperlein
Ein Besuch vom Zipperlein wird mir nie angekündigt und ich werde diesbezüglich immer mehr entmündigt. Wer hat denn dieses Zipperlein jetzt hierher gebeten? Es erscheint stets ungefragt. Das macht mich ganz betreten. Zippt mich hier und dort mal kurz, sehr gerne auch mal länger. Nun wird sein Besuchsabstand auch zeitlich immer enger. Plötzlich ist das Zipperlein dann wiederum verschwunden. "Man nennt das wohl Gesundheitscheck!" hab ich herausgefunden.
4. Der alte Baum (Sonett)
Er war immer da, solang ich denken kann, breitete die Arme als Beschützer fast allem, was im Garten ablud seine Hast. Selbstverständlich stand er da, doch irgendwann,
lässt er seine reich verzweigten Äste hängen, die so schwer ihm wurden in den langen Tagen. Auf den Blättern nisten ihm zu viele Fragen, die ihn täglich immer wieder neu bedrängen.
Kein Gezwitscher mehr auf moosbedeckten Zweigen, keine Myrrhe windet sich um hehre Kronen, keine Eichhörnchen vertanzen sich im Reigen,
wo die wurzelfesten Bäume nicht mehr wohnen. Und der Garten liegt, von weißem Staub bemehlt, wie im Schlafe, Wund. Denn einer fehlt.
5. Sehnsucht
Wenn wieder lau die Winde wehen, sich Blüten wie im Tanze drehen im goldenen Sonnenlicht.
Wenn die Vögel tirilieren, Menschen überall flanieren im strahlenden Sonnenlicht.
Wird mir da froh zumute sein im jungen Grün und Sonnenschein wie jedes Jahr um diese Zeit.
Ach, denke ich, ist nicht mehr weit bis hin zur schönen Maienzeit, wenn’s weiße Blütenblätter schneit.
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