Letzte Novembergedanken

Wo führt das Alles hin?
Werde ich sein der, der ich jetzt bin?
Oder war ich längst vergessen.
Unsre Zeit ist knapp bemessen.

Wir sind in die Veränderung der Welt hinein geboren,
und wir haben viel verloren.
Wenn mich jemand nach meiner Heimat fragt,
hätte Deutschland ich gesagt.

Wir haben Glück, dass ein Volk, das zwei Nationen war,
dann doch wieder neu gebar.
Unser Leben, es ist unvorhersehbar.
So wie es schon immer war.

Und so wird es immer bleiben.
Ich möchte gern darüber schreiben.
Doch ich weiß nicht, was passiert,
wenn man alles hier verliert.

Nichts wird mehr wie früher sein,
Mondeslicht im Kerzenschein...

© Ingrid Hartung

Liebe Ingrid dein Gedicht bewegt mich sehr.
Wer kennt schon die Antwort was kommen wird. Niemand. Aber es wird bestimmt alles gut.
Lieben Gruß Heike

Liebe Ingrid
der November ist, so glaube ich,
der Monat in dem die meisten trüben Gedanken aufkommen.
Warum das so ist ?
Vielleicht weil bald schon wieder ein Jahr verstrichen ist,
oder weil die Tage kürzer sind und die Dunkelheit aufs Gemüt drückt?
Doch die Geschehnisse der letzten Zeit lassen uns nicht munterer in die Zukunft sehen
Die Sorgenfalten auf der Stirn nehmen an Tiefe zu.
Hoffen wir, dass sich alles zum Guten wendet.

Liebe Grüße und danke für Deine nachdenklich machenden Zeilen,
Greta

Liebe Heike,

Danke für Dein Top und Deinen Kommentar, danke auch für Deinen Kommentar, liebe Greta, ja bei mir ist der November auch persönlich immer sehr getrübt. Und die Situation in diesem Jahr ist ja auch eine ganz zerrissene, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vielen Dank fürs Lesen, liebe Gisela, liebe Sabine, lieber Karlo.

Liebe Grüße und so long

Ingrid