War gestern unterwegs – also nicht daheim Ich hat es eilig oder auf neudeutsch: I have no time Spürte dann ganz plötzlich jenen wohlbekannten Drang Der mich zur öffentlichen Toilette zwang Will es nicht genauer noch ausdrücken Bleib bei diesen Worten die mich ganz entzücken Wurde kurz vor der ersehnten Tür noch auf – nicht ab – gehalten Da stürmten an mir vorbei zwei männliche Gestalten Endlich war mein Gespräch dann auch beendet Jetzt ganz schnell die Türe auf und rein damit der Gang nicht wird geschändet Als ich dann vor dem Becken der Erlösung stehe Dachte ich: Herr, dein Wille geschehe Denn in der Kabine direkt neben mir Hörte ich ein grausliches Schnauben wie vom lieben Tier Mein Drang mich aber zum stehen zwang Aber mir wurde dabei Angst und Bang Auf einmal öffnete sich die Tür ganz schnell Es wurde fast dunkel und war nicht mehr so hell Es kamen heraus die beiden Männer von vorhin Wandten sich dem Waschbecken hin War versucht mich umzudrehn Im letzten Moment viel mir ein: dann würd ja viel danebengehn Der eine Mann war noch ganz am träumen Der andere schien vor Wut am Mund zu schäumen Beide schienen mich nicht zu sehn Wer weiß was wäre sonst geschehn Ein Schäferstündchen mal am anderen Orte Da fehlten mir erst mal die Worte Nichts kann mich jetzt noch schockieren Werd von dieser Erfahrung bestimmt auch profitieren Denke modern, bin für alles offen – halt, fast alles – und aufgeschlossen War aber noch nie in einen Mann verschossen Werd in Zukunft Toiletten mit ganz anderen Augen sehn Man weiß ja nie was wird geschehn
Also lieber Kurt, da hast du aber glück gehabt dass du es noch zum Becken geschaft hast ja, ja, die Zeiten ändern sich wirklich. Es ist noch garnicht solange her, da hätten die Beiden dafür in den Knast gemußt. Dann der "Übeltäter" noch mit Schaum am Mund, ui,ui...
Ja Karl, da hast du recht und ich habe auch lange überlegt ob ich das Gedicht wirklich einstellen soll denn man kann es auch sehr falsch interpretieren.
also falsch interpretieren kann man das Gedicht nun wirklich nicht. Es ist so wie es ist, darum soll man das auch ruhig ausdrücken. Traurig genug, dass man sich in einigen Teilen der Welt verstecken muss, dass man nicht getötet wird! Unsere heutige Gesellschaft blufft, wie tolerant sie ist, ja Pustekuchen. Man muss sich nur wieder die letzten Meldungen im Fernsehen, sowie in der Presse ansehen. Gottlob haben wir wenigstens mal einen einsichtigeren Papst.
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