Gratwanderung

Ich bin traurig, ich bin einsam.
Und kein Mensch mich retten kann.
Ich suche meinen Weg, und finde nicht mein Ziel.
Ich steh auf einem Steg,
und weiß nicht, was ich will.

Am besten wird ich sterben,
der Nachwelt alles vererben.
Denn, wenn ich nicht mehr bin
Ist auch meinen Weg dahin

Ich laufe sanft auf leichten Sohlen
Und weiß, der Teufell wird mich holen..

© Ingrid Hartung

Würde

Ich könnte mit allem leben,
aber nicht mit dem Wissen,
dass der Teufel mich holt;
ich mag ihn einfach nicht.

Ich hoffe für dich,
dass auch du das nicht wirklich weißt/glaubst,
dass der Teufel dich holen wird,
bzw. das lyrische ICH.

Ansonsten aber finde ich gut,
wie du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt,
so lernt man dein Wesen kennen.

LG Martin

Liebe Ingrid,

das hört sich ja nicht gerade sehr lebensfroh an

ich hoffe jetzt mal, dass es nicht wirklich das ist was du
empfindest?

Selbst wenn - der Teufel wird dich deshalb sicher nicht holen,
den schicken wir lieber in die Wüste und da darf er sich dann auszicken

Liebe Grüße
Camaela

Ne, ich hoffe auch nicht, dass du da deine Stimmung wiedergibst,
denn das wäre äußerst negativ für dich.

Und den Teufel lassen wir mal lieber, wo er ist...
aber manchmal kommen einem schon solche Gedanken,
wenn gerade mal alles schief läuft,
aber sie sollten oberflächlichen Charakters sein

Hallo Ihr Lieben,

Keine Angst, das ist nicht meine derzeitige Stimmung, die könnte eigentlich nicht viel besser sein, als sie ist. Ich habe mich einfach nur in jemanden hineinversetzt, der sich in solch einer Stimmung befindet. Eine Figur von mir, mit der ich nicht weiterkomme, und da wurde uns im Schreibworkshop mal gesagt, das hilft, wenn man sich in die Situation versetzt oder mit der Person "spricht". Ich glaube, da ist wirklich was dran...

Liebe Grüsse und so long

Ingrid