Endstation


Ertrunken in dem Meer der Zeit.
Verloren in der Dunkelheit.
Gescheitert an des Lebens Qual,
verbittert ohne jede Wahl.

Es ist vorbei, es wird im Leben
für ihn nun mehr Hoffnung geben.
Er hat die Grenze nicht erkannt.
Er hat den Bogen überspannt.

Er friert und ihm ist bange.
Eine Träne kullert über seine Wange.
Er kann jetzt nur noch hassen.
Er hat sich treiben lassen.

Doch nun ist es zu spät,
der Wind hat sich gedreht.
Er war ja meistens sehr allein.
Doch nun wird er einsam sein.
Co. Ingrid Hartung

Liebe Ingrid

Ja wie viele gehen solche Wege..erschreckend....

ganz klasse mit viel Gefühl geschrieben ...

GlG

Frank

In der Endstation sind doch schon recht viele angekommen,
müsste er dann gerade nicht einsam sein?
Ich erleb das grade andersum:
Viele Menschen suchen das Ende,
weil sie im Leben einsam sind.

Du hast aber diesen Werdegang abwärts gut beschrieben.

LG Martin

Es ist vorbei, es wird im Leben
für ihn nun mehr Hoffnung geben.

Hallo Ingrid,

habe dein Gedicht aufmerksam gelesen und verstehe in einem Punkt nicht ganz. Wenn es vorbei ist.....

müsste es dann nicht lauten :

Es ist vorbei, es wird im Leben
für ihn nun keine Hoffnung mehr geben

Liebe Grüsse
Karin

Liebe Karin, Recht hast Du, es muss heißen , "es wird im Leben für ihn nie mehr Hoffnung geben", so steht es auf meinem Zettel. Da hat mir das IPad einen Streich gespielt und ich habe es zugelassen. Vielen Dank für Deinen Hinweis.

Liebe Grüsse und so long

Ingrid

Ein trauriger Endlosweg, den du da beschrieben hast, liebe Ingrid -
wie immer mit viel Einfühlungsvermögen