Andere

Was gehen mich die Anderen an?
Sagtest du mir dann und wann.

Ich kann die Hungersnot nicht stillen.
Nein wirklich nicht, beim besten Willen.

Was habe ich mit Krieg zu tun?
Bin ich schuld, dass nicht die Waffen ruhen?

Und der dort in der Gosse sitzt.
Hab ich ihm Drogen eingespritzt?

Dieser obdachlose Mann,
als wenn ich was dafür kann.

Ich will nicht an die Anderen denken.
Mir muss auch keiner was schenken.

Der Staat gibt denen schon genug.
Die handeln eben nur nicht klug.

Ich muss viel arbeiten für mein Geld.
Kann nicht noch Spenden für die Welt.




Doch sei stets darauf vorbereitet,
dass dein Leben dir entgleitet.
Und du dann eines nicht vergisst,
dass du für Andere auch ein Anderer bist.


© Michael Jörchel

Wie wahr Michael

Ich......Ich .....und nochmals ICH

Leider ist es so und so wird es auch von unserer Obrigkeit vorgelebt.

Danke für deine Worte

Karin

Da kann ich dir nur zustimmen, lieber Michael

Sinngemäß habe ich schon mehrere Gedichte verfasst, ich denke, dieses Thema sollte man schon ab und zu überdenken
und nicht nur urteilen!!!

leider ist es aber auch umgekehrt manchmal anders
als man denkt

es soll Menschen geben, die ihr Leben lang immer
geholfen haben aber an die keiner denkt, wenn sie
vielleicht mal Hilfe brauchen.

Dies wird sich erst ändern, wenn der Mensch gelernt
hat, dass Geben und Nehmen eins ist. Das gilt für
die Geber ebenso wie für die Nehmer

Ein gutes und wichtiges Werk, Michael. Man kann ein starker Mensch sein, aber das Leben kann einem so viel aufladen, dass auch starke Menschen es nicht mehr tragen können. Ich habe Respekt vor Obdachlosen. Ich kenne viele von ihnen in dieser Stadt und plausche mit ihnen, gebe natürlich auch was. Aber ich denke oft, das Gespräch, die Anerkennung ist ihnen fast wichtiger als das Geld. Man weiß nie, wieviel ein Mensch tragen kann..., auch man selbst nicht.

LG von Monika