Trugschluss


Sie dachte, es sei Liebe,
wenn sie mal einer küsst.
Sie glaubte, es sei Schicksal,
dass sie nun Mutter ist.

Er dachte, es sei männlich,
wenn er `s gleich mit ihr macht.
Das Baby sieht ihm ähnlich,
doch so war`s nicht gedacht.

Vor ihnen liegt die Zukunft,
doch eins ist ihnen klar,
dass ohne die Vernunft
die Liebe Trugschluss war.

©

Ingrid Hartung

Liebe Ingrid

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut ,es steckt viel Leben drin,viel Stimmung und Gefühl,

aber auch Traurigkeit und Gewissheit,klasse gemacht

Ganz liebe Grüße in deinem Abend!

frank

Na ja, über Motive, miteinander ins Bett zu hüpfen, kann man streiten.
Liebe blendet aber in den meisten Fällen die Vernunft aus,
weshalb man besser verhütet, so der Kopf noch genügend Sauerstoff hat.

Und ob es dann vernünftig ist,
Kinder in die(se) Welt zu setzen?
Unsre Kanzlerin Frau Dr. Merkel scheint vernünftig gewesen zu sein,
doch die Deutschen (Bevölkerungszahl) schrumpfen.
Und sie schrumpfen weiter, wenn es keine Menschen gibt,
die das Opfer der Erziehung und Pflege von Kindern übernehmen.
Ein Dilemma, wo die eigene Karriere und der Aufschwung wichtiger sind
und die Wertschätzung für soziale Aufgaben schwindet.

Ähm, dein Gedicht ist klasse,
du schreibst sehr aus dem Leben,
was ich ebenso sehr liebe.
Drum hat es mich zu diesem Kommentar bewegt.

LG Martin

Hallo, liebe Ingrid,
Du hast uns hier sehr schöne Zeilen geschrieben, die mir außerordentlich gut gefallen.
"Liebe" ist eigentlich nicht deffinierbar, eher ein Gefühl, das jeder anders versteht, man denkt, man glaubt, aber man weiß doch nichts, all das spiegelt sich in Deinem Gedicht wieder, echt toll.



Liebe Grüße aus Wissentrup

Jürgen