Hier präsentiere ich Euch die Perlen der Woche vom Monat August 2022, welche von Euch ausgesucht wurden. Daraus möchte ich nun das Werk des Monats erküren, wie immer ohne Erwähnung des Namens. Bitte seht Euch die Werke an und wählt das für Euch Schönste aus, es ist nur 1 Antwort möglich, Gäste können sich nicht beteiligen.
Bis zum 28. August 2022 habt Ihr Zeit, Eure Wahl vorzunehmen, bis dahin sollten wir einen eindeutigen Sieger ermittelt haben, auch die Admins dürfen mitwählen.
1. Sommerglut
In des Sommers heißen Hallen, keine Wolk den Himmel ziert, jeglich Blau erscheint kristallen, Sonnenglut lacht ungeniert.
Und die Winde gingen schlafen, ruh’n in ihrem Sommerbett – still in Regenbogen’s Hafen, warten Gelb bis Violett.
Selbst die Sterne zieh‘n zur Nacht ihre dünnen Kleidchen an, als Sichel hält ganz müd die Wacht der verschwitzte Mondenmann.
2. Schimpfwörter
Viel zu gerne geben wir den Namen uns von einem Tier. Esel, Affe und auch Kuh gehören meistens auch dazu.
Ob dumme Sau und kleine Made, kein Tier ist uns dafür zu schade, um die anderen zu verletzen, sie permanent herabzusetzen.
Und auch geben wir zuweilen uns Namen von den Körperteilen. Ein Körperteil, eigentlich wichtig, wird dadurch ekelhaft und nichtig.
Sei es nun Fortpflanzungsorgan oder der Ausgang von dem Darm. Der Körper, der wird gern benutzt, wenn man Andere herunterputzt.
Doch sehe ich mir die Menschen an, sie zetteln ständig Kriege an, Verbreiten Hass und Neid und anderen Mist; Da frag ich mich … „Warum „Mensch“ denn noch kein Schimpfwort ist?“
...
Reden wir uns es nur schön, dass „Menschlichkeit“ was Gutes ist um dann am Ende nicht zu sehen, dass du – Mensch – die Bestie bist?
3. Der Frühling sagt ade'
Es duftet feldwärts ährenschwer wo Sonne mild den Abend küßt die Welt versinkt als Blumenmeer wenn das Jahr am schönsten ist.
Frisches Grün, jetzt schon im Reifen bedeckt die letzte Offenheit Gedanken, die in Wonne schweifen im Glück der Sommerwendezeit.
Im Moment des kurzen Werdens zieht die Zeit im Flug dahin trägt in sich den Hauch des Sterbens offenbart auch letzten Sinn.
Alles Grünen, Leben, Hoffen sind ein Kommen und ein Geh'n manch Liebe ist davon betroffen wenn Träume blass im Wind verweh'n.
Der Lenz bäumt sich in letzter Kraft es bleibt zurück ein kleines Weh sein Wunderwerk hat er geschafft und sagt als Frühling uns ade'.
4. Sturmgebräu
Im Sinken warm die Sonne brennt als Sturmgebräu ganz hoch weit oben die Kunde gibt am Firmament bald werden die Gewalten toben.
Regenwolken stark am Wind hauchen so bei Groß und Klein bizarr wie sie entstanden sind tausend Fantasien ein.
Kinder lassen Drachen steigen man sieht von unten, dass er lacht. Er wird vorm Sturm sich tief verneigen bevor's am Himmel schaurig kracht.
Fröhlich ist sein breites Lachen so will die Kleinen er bewachen. Auch den Großen schaut er zu darauf die Laune flieht im Nu.
Phantasie schon längst verloren kaum Vision mit Herz geboren. Keine Hoffnung rein und schön mit Kindern unsere Welt zu seh'n.
Wo das hohe freie Fliegen das jeden Kleinmut kann besiegen. Gleite Drache, dass dich alle seh'n bring' guten Mut und die Ideen.
Bezwungen wären Gier und Zorn die Gärten blüh'n, es reift das Korn. Blumen rings, statt vieler Mauern wenig Grund zum ewig Trauern.
Ein frischer Wind, im Geiste neu bläst fort das dunkle Sturmgebräu. Und seufzend im Azurenblau ich hoffnungsvoll zum Drachen schau.
Sehnend, dass die Drachenliebe in Allen wohnt und ewig bliebe.
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