Mit dem ersten Augenaufschlag zog es Ravi sofort zu seinem Wichtel Niko. Noch im Schlafgewand ging er zügig gerade aus zu seinem Domizil. Er scannte alles ab und war zufrieden, dass das Rentier Erwin noch da stand und auch so Spuren von Niko sichtbar waren. Auf dem Tisch lag seine Lesebrille und ein Buch in dem er sicherlich nach getaner Arbeit gelesen hatte.
In der Nacht ging es hoch her bei Niko. Er wanderte von Raum zu Raum der Wohnung und verabschiedete sich auf seiner Weise. Indem er dankbar für die tolle Zeit bei Ravis Großeltern war. Es juckte ihm in den Fingern noch ein paar Späße zu machen. Jedoch erinnerte sich Niko an die mahnenden Worte vom Wichtel Kalle. Denn nicht mehr in die Familie gehen zu dürfen, kann und will sich Niko einfach erst gar nicht vorstellen. Er besann sich auf seine eigenen Arbeiten und begann mit dem Zusammenräumen. Zuerst packte er den Plattenspieler ein und auch so schon die ersten diversen Sachen, die er nun nicht mehr benötigt. Er suchte auch gleich dabei nach einer Säge, um den Tannenbaum für den Heiligen Abend zu fällen. Er machte dieser Tage einen Termin beim Förster, damit ihn keine weitere menschliche Seele je zu Gesicht bekommt. Die Schneemänner sind an der Hauswand warm geworden und getaut. Nur ein ganz kleiner Schneemann stand fröhlich im kühlen Wald von Erwin.
Ravi träumte in jener Nacht vom Heiligen Abend und spielte schon ausgiebig mit dem, was er sich so sehnlichst wünscht und auf dem Wunschzettel geschrieben hat. Na hoffentlich hat der Weihnachtsmann auch das passende Geschenk in seinem Sack am Heiligen Abend. Verdient hat es sich Ravi auf jeden Fall. Für all das, was er in diesem Jahr erlebt hat. Den auch Corona verlangt von dem Kleinen so Vieles ab. Wobei es erstaunlich ist, wie wundervoll und selbstverständlich er damit umgehen. Das Händewaschen ist in Fleisch und Blut gegangen, wenn er irgendwas gemacht hat. Da kann sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
Niko lag gegen Morgen in seinem Bett und erinnert sich an die wundervolle Zeit, die er außerhalb seines Domizils in der Kapuze von Ravi erlebte. Ab und an huschte ihm ein Lächeln übers Gesicht bei seiner Erinnerungsreise. Da klopfte es plötzlich an seiner Tür. Was war denn das? So eindringlich hat noch keiner in dieser Saison an seiner Wichteltür um Einlass gebeten. Ganz vorsichtig horchte Niko an der Tür und wieder klopfte es kräftiger an die Wichteltür. „Wer ist denn da?“, forschte Niko nach.
Wir sind Boten vom Nordpol und überbringen dir eine Weihnachtsbotschaft und das Weihnachtslicht. Das ist in diesem Jahr neu. Ungläubig schaute Niko durch sein Schlüsselloch und erkannte zwei ihm bekannte Gesichter. Warum stellt ihr euch nicht mit euren Namen vor? Ihr habt mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Sorry, das war nun wahrlich keineswegs unser Erscheinen.
Was die Zwei aus dem Nordpol jetzt mit gebracht haben erfahrt ihr vielleicht Morgen.
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