Der Frost der letzten Nacht verzauberte die Landschaft in glitzerndes weiß. Diese Nacht herrschte eine Stille im Haus. Kein Laut was zu vernehmen. Ob sie alle nach dem Nikolaus lauschten, um ihm auf die Spur zu kommen? Ihn vielleicht sogar noch zu entdecken?
Ravi lag im ganz großen Bett und kuschelte sich ganz dicht an seine Oma. Ab und an kam eine kleine Hand im Schlaf, um abzutasten, dass sie auch in seiner Nähe ist. Dann drehte er sich um und schlief seelenruhig weiter. Nachdem Niko ihn einen Wichtelkuss gegeben hatte. Vor Freude, dass es ihm wieder gelungen war, hüpfte Niko in die Höhe und landete auf der kuschligen Zudecke und schlug ein Purzelbaum. Ravi zog sein Bein zurück, dabei erschrak Niko sehr und zog sich wieder zurück in sein Domizil. Wo er es sich nun endlich gemütlich eingerichtet hatte und angekommen war. Er nahm sein Stricknadeln und Wolle zur Hand. Auf dem Tisch stand ein Plattenspieler, sicher hörte er seine Lieblingswichtellieder dabei.
Niko stellte nach getaner Arbeit seine Schuhe ordentlich und sauber vor die Wichteltür. Ob er auch etwas vom Nikolaus bekommt? In dem stillsten Moment jener Nacht ging die Tür ganz leise auf und es stampften große Schuhe durch den Flur direkt zu Nikos Tür. Da seine Schuhe viel zu klein für ein Geschenk sind, legte der Nikolaus es daneben. Der Wichtel half dem Nikolaus und legte auch für Ravi ein Geschenk bereit. Sicherlich noch bevor der Nikolaus da war. Denn sonst hätte er doch sein eigenes entdeckt. Dann füllte er auch die sauber geputzten und bereitgestellten Schuhe von Ravi und seinen Großeltern. Er drehte sich um und sah, dass seine Schuhe Schneespuren hinterlassen haben. Doch er hatte keine Zeit, musste dringend weiter zu all den anderen Kindern. Bis zum Morgen war der Schnee aufgetaut und ein klein wenig getrocknet.
Am frühen Morgen waren alle Schuhe gefüllt. Ein Apfel und eine Apfelsine steckte in Oma und Opas Schuh. Ravi bekam noch einen Schokoweihnachtsmann und eine kleine Überraschung. Aufgeregt und mit leuchtenden Augen stand er mit nackten Füßen vor den Schuhen und strahlte glücklich. Nur sein einer Fuß tapste in eine kleine Pfütze und ward feucht. Oma lächelte ihn an und holte ein Handtuch, trocknete den feuchten Fuß. Ravi zog sich seine warmen Socken an und Hausschuhe, denn nasse Füße mag er auf keinen Fall. In Erwins Futterraufe entdeckte Ravi ein paar Möhrenscheiben die sicher vom Nikolaus kommen. Ravi war nicht zu halten und es zog ihn hinaus in die verschneite Landschaft.
Nur Niko konnte leider nicht mit, warum das erfahrt ihr Morgen.
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