Nach dem Hochwasser

So rasch wird für viele die Sonne wohl nicht lachen. Hier bei uns ist nichts, wir wohnen bergauf. Aber in meiner Heimat, wo ich 30 Jahre lang wohnte, im Rheinerftkreis, ist es katastrophal. Ich habe mit Freunden und Nachbarn telefoniert. Sie sind evakuiert, noch 5 km von Blessem entfernt. Ich würde sie herholen, aber die Autobahn ist gesperrt und viele Straßen nicht befahrbar. Das macht mich schon sehr traurig. Aber es muss weiter gehen. Und das sagt dein Gedicht, Horst.

LG von Monika

Man muss wohl nach vorne schauen, was bleibt den Menschen nach einer solchen Katastrophe denn sonst? Eines Tages wird auch für sie die Sonne wieder scheinen, aber das wird recht lange dauern, denn viel zu viel ist zerstört - und dort, wo es Menschenleben kostete, ist die Situation noch viel tragischer. Man hofft selbst, dass einem ähnliches nie widerfährt! Positiv sticht die große Hilfsbereitschaft heraus.

LG von der Eleonore

Es ist so grausam, sehen zu müssen, wieviel Leid diese Menschen aushalten müssen. Wir, die nicht betroffen sind, können nur diese Menschen, die ihr Hab und Gut, verloren haben, nur von ganzem Herzen bedauern. Das erinnert mich an die furchtbaren Bombennächte in Berlin, eine sog. -Luftmine- ist auf einen Friedhof eingeschlagen, durch den ungeheuren Luftdruck der entstand, wurde ein, in der Nähe stehendes, vier stöckiges Miethaus, völlig leer geblasen. Aber vom Friedhof wurden Särge durch die Luft geschleudert und landeten in dem Haus. Noch einmal zu den Flutopfern, es wird sicherlich viele Monate, wenn nicht auch Jahre dauern, bis alle Schäden beseitigt sind und vielleicht auch neue und bessere Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Die Hilfsbereitschaft ist überall sehr groß.

LG vom Günter