Der Tag war lang, die Arbeit schwer, der Mensch freut sich auf´s traute Heim, am Abend ist sein Akku leer, die Beine sind so schwer wie Stein.
Er macht sich auf dem Sofa lang, schaut bis spät nachts in die Glotze, früh morgens fühlt er sich dann krank, der Tag beginnt schon mit Gemotze.
Die Fliege stört ihn an der Wand, der Kaffee ist zu stark und heiß, die Zunge hat er sich verbrannt, sein Kopf wird rot, dann wieder weiß.
Zur Arbeit rennt er wie besessen, Tag ein, Tag aus, die gleiche Leier, seinen Schwur hat er vergessen. - "Niemals wie die Eltern leben, sondern -- viel, viel freier" !
Ich verstehe, was du meinst, Horst. Leider aber leben wir in einem Staat, wo Arbeiten auch mit gesellschaftlicher Anerkennung verbunden ist. Als Rentner kann man es sich dann ja schön machen.
das stellt man sich in jungen Jahren so vor, aber in wenigen Fällen nur klappt es auch. Irgendwann verfallen fast alle in diese Muster, weil das Leben es mehr oder weniger so fordert. Es gibt Ausnahmen, die werden oft beneidet, ob zu Recht bleibt die Frage?!
So war es, ist es und so wird es immer bleiben. Solange es Gesellschaften gibt. Wenn man dann im Rentenalter das nötige Kleingeld hat, um dann die Zeit zu genießen, stelle ich auch in Frage. Hat man das nötige Kleingeld, erlebt man die Zeit vielleicht nicht mehr.
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