Allein

Nachdenklich geh ich spazieren,
allein im dunstigen Wald,
muss den Schritt reduzieren,
der Nebel ist dicht und eiskalt.

Der Weg wellig, teilweise glatt,
genau wie im Leben,
mal oben, mal unten, mal platt,
von Spuren umgeben.

Im Nebel sehe ich Wahrheit,
spüre die Erde, das Sein,
erkenne die Einsamkeit,
bin trotz Bäume, völlig allein.

© Horst Rehmann

Oft ist man auch unter Menschen völlig allein.

LG SMart

Lieber Horst,
allein geht ja noch. Obwohl das Alleinsein tatsächlich eigentlich nit möglich ist. Denn alles ist Energie und miteinander vernetzt. Mit unseren physischen Sinnen sehen wir das nicht. Z.B "den Tanz der Atome und Moleküle".
"Einsam und allein",
das ist gemein.
Also muss ich mir erstmal selbst ein " guter Gesellschafter" sein. Dann trudeln automatisch Leute herein, um mit mir im Kontakt zu sein.
LG Gabriele

Lieber Horst,

manchmal tut es aber auch gut, allein zu sein, gerade im Wald, den man manchmal vor lauter Bäumen nicht sieht.

Liebe Grüße und so long

Ingrid

Lieber Horst,

ich habe Dein Zeilen sehr gern gelesen. Es erinnert mich an das Gedicht "Im Nebel" von Hermann Hesse. Eines meiner Lieblings-Gedichte.

Liebe Grüße
Anneliese

Liebe Horst,

du hast einen sehr meditativen Spaziergang gemacht,
der Dir aber auch das Bewußtsein für die Natur
geschenkt hat. Schön geschrieben.

Liebe Grüße
Marlis

Ich schließe mich an, denn es ist alles schon gesagt worden.

Liebe Grüße
Barbara