Carmen war bereits vor 7 Uhr in Moosach losgefahren und da sie auf der Autobahn in keinen Stau geriet, war sie noch am Vormittag bei den Kerners. Sie war stolz auf sich, den kleinen Ort und die Siedlung auf Anhieb gefunden zu haben und froh darüber, dass Petra ihr die Tür öffnete, nachdem sie geklingelt hatte. Carmen erschrak darüber, wie blass und schmal ihre Schwester aussah. Nachdem sie sich herzlich umarmt hatten, zog Petra Carmen in das Kinderzimmer, um ihr die friedlich schlafenden Zwillinge zu zeigen. Carmen standen Tränen in den Augen, als sie sagte. "Mein Gott, sind die süß." Petra nickte. "Ja, aber auch sehr anstrengend." Carmen blickte sich im Kinderzimmer um. "Sie wohnen ja in einem richtigen kleinen Paradies.", stellte sie beeindruckt fest. "Ja, aber daran habe ich keine Aktie. Alex hat das Haus hergerichtet, als ich im Krankenhaus lag, und Stefan und Astrid haben ihm dabei geholfen. Die Vorhänge über dem Himmelbett und die Gardinen hat Astrid genäht. Ich finde sie wunderschön." Carmen nickte bestätigend. "Es ist wirklich erstaunlich. Sie ist doch noch so jung. Sie sollte Schneiderin werden." Die beiden Schwestern verließen auf leisen Sohlen das Kinderzimmer. "Ich glaube, so etwas in der Art hat sie auch vor.", meinte Petra. "Wo ist denn dein Göttergatte?", wollte Carmen wissen. "Ich dachte, er könnte uns helfen, meine Sachen aus dem Auto zu tragen. Ich habe nämlich auch ein paar Geschenke dabei." Petra winkte ab. "Das ist wirklich nicht nötig. Aber, wenn es dir Recht ist, lassen wir die Sachen einfach im Auto bis er kommt. Alex ist noch mal einkaufen gefahren. Komm, wir setzen uns auf die Couch. Wer weiß, ob wir an diesem Wochenende noch einmal die Gelegenheit bekommen, uns unter vier Augen zu unterhalten. Hast du großen Hunger, oder wollen wir mit dem Mittagessen warten, bis Alex zurück ist?", fragte Petra. "Wir warten natürlich auf ihn. Aber vielleicht hast du vorab etwas zu trinken, einen O-Saft oder so?" Petra begab sich in die Küche und kehrte mit einem Tetrapak Orangensaft und zwei Gläsern zurück. "So, Schwesterherz, nun schütte mir doch mal dein Herz aus. Ich spüre doch, dass dich etwas bedrückt.", sagte Petra mit vertraulicher Stimme, als sie die beiden Gläser eingoss.
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