Kalle konnte nicht umhin, bewundernd den Kopf zu schütteln, nachdem ihm Alex die Doppelhaushälfte gezeigt hatte. "Das ist ja wirklich wunderschön! Und Petra weiß noch gar nichts von ihrem Glück?" Alex trat zum Terrassenfenster und schaute auf den noch nicht angelegten Garten und das sich anschließende, weite Feld. "Wir haben darüber diskutiert. Sie hatte Bedenken wegen der hohen Miete und der Einrichtungskosten. Aber sie hat es noch nicht gesehen. Kurz vor dem Besichtigungstermin mußte sie ins Krankenhaus. Und dann habe ich mich auf eigene Faust um alles gekümmert. Ich habe die Malerarbeiten selbst ausgeführt. Und jetzt bin ich beim Verlegen der Auslegware. Den Garten übernehme ich auch selbst. Bei den anderen Häusern macht das eine Firma. Dafür wohnen wir die ersten drei Monate mietfrei, und wir müssen die zwei Monate Provision nicht zahlen." Kalle trat neben seinen Freund. "Und wovon willst du die Einrichtung bezahlen?" Alex öffnete die Terrassentür und trat hinaus ins Freie. "Petra hat Geld von ihrem Großvater geerbt und um nicht mit leeren Händen dazustehen, habe ich einen Kredit aufgenommen. Außerdem verdiene ich mir nebenbei etwas Kohle als Türsteher bei der Jugenddisco im Club. Meinen Job habe ich ja auch noch." Anerkennend legte Kalle eine Hand auf die Schulter seines Freundes. "Wie schaffst du das nur Alex? Ich meine, du bist ja auch nur ein Mensch." Alex sah seinem Freund fest in die Augen. "Wenn du irgendetwas ganz fest willst, dann schaffst du es auch. Zumindest den Part, der von dir abhängt." Kalle zog zweifelnd die Schultern nach oben. "Wenn du Hilfe brauchst, ich meine auch in finanzieller Hinsicht, dann kannst du jederzeit zu mir kommen. Ich kriege im Moment mehr Geld, als ich ausgeben kann." Alex begab sich wieder in die Wohnung. "Danke für das Angebot, Kalle.", sagte er. "Aber im Moment wäre es mir lieb, wenn du mir beim Verlegen der Auslegware in der oberen Etage helfen könntest." Alex ging voran die gefliesten Treppen hinauf. "Aber gern, das ist überhaupt kein Problem.", meinte Kalle gut gelaunt, als er Alex folgte. Er freute sich, etwas für seinen Freund tun zu können und er war froh darüber, endlich mal wieder eine sinnvolle handwerkliche Tätigkeit auszuführen. Er hatte noch bis zum Wochenende Zeit, und Alex hatte sich krankschreiben lassen. Gemeinsam konnten sie viel schaffen. Und Alex war nicht allein, wenn er aus dem Krankenhaus zurückkehrte.
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