Halt mich fest....

Ihre Tränen fallen auf den nassen Asphalt ,laufen in einem Rinnsal die Straße entlang bishin zum blauen Meer ,Keiner kann es sehen...
sie verschwinden auch dann ,vereinen sich mit den Ihren ,der kalte Wind lässt die junge Frau frieren ,der Kopf tut weh ,ihr Herz noch viel mehr ,Erinnerungen verblassen , sie fühlt sich so leer ,ein streunender Hund reibt sich an ihrem Bein und sie spürt die Wärme auf dieser kalten Bank ,die Lichter der Großstadt gehen aus, die Sterne am Horizont spenden das letzte Licht und rufen...vergiß das Träumen nicht ,der Mond gibt sich alle Mühe und scheint heut besonders ganz hell ,fegt die letzten Tränen weg ihre Augen blinzeln und verjagt All das was ihr weh tut und noch viel mehr ,er wärmt ihre Seele ,sein warmes Lächeln schenkt ihr Geborgenheit ,ein kleines Stück vom Glück ,,sie kann die müden Vögel nun singen hören ,bevor diese nun schlafen gehen ,damit sie am kommenden Morgen ganz ausgeruht ,hoffentlich in der Sonne wieder so schön singen.Ein sehr alter Mann in Lumpen ,unrasiert und blass ,er riecht nach Straße und nach Alkohol setzt sich zu ihr und nimmt ihre Hand ,er sieht so müde aus ,tiefe Furchen in seinem Gesicht,
Sie hat keine Angst ,denn die Zeit steht still , ihr wird ganz warm ,dann nimmt er sie in den Arm und spricht:
Halt mich fest nur für einen Moment ,damit ich wieder spüre und fühle , dann kann ich weiter laufen , habe Angst in deinem Tränenmeer zu ertrinken..
Kurze Zeit später laufen sie Arm in Arm die Straße entlang ....
und sie spürt Alles wird gut.

©by Frank Laser