Früh am Morgen

Ein Blick in den Spiegel.
Ich erkenne mich nicht wieder.
Ich geb dir Brief und Siegel,
mir schmerzen alle Glieder.

Was ist denn nur geschehen
in dieser letzten Nacht.
Ich kann es nicht verstehen,
bin viel zu früh aufgewacht.

Ich sitz vor meiner Kaffeetasse,
die Kanne ist fast leer.
Und wenn ich es auch hasse,
es schmeckt trotzdem nach mehr.

Ich hab es aufgegeben
mehr zu scheinen, als ich bin.
Ich möchte trotzdem leben,
das nur allein macht Sinn.

Und am Ende meiner Tage
find ich vielleicht mein Glück.
Und es bleibt nur die Frage:
Führt auch ein Weg zurück?

Zu meinem eignen Ich,
denn das vermiss ich sicherlich...

© Ingrid Hartung

Hallo Ingrid,

grade on gekommen und gelesen, gefällt mir sehr gut ein ähnliches Gedicht habe ich auch mal darüber geschrieben.
Ach weisst Du, solche Tage gibt es immer wieder in unserem Leben, werden wir älter, wird es noch intensiver.
Also Kopf hoch und weiter geht es, bis zum nächsten Tiefschlag

Liebe Ingrid,
so einen Morgen hat man schon ab und an.
Da kann der lauftende Tag nur besser werden.
Wichtig ist es, trotzdem positiv nach vorne zu schauen.

Hast alles gut in dein Gedicht verpackt.

Liebe Grüße
Karl

Liebe Ingrid,

ein Stück weit finde ich mich in dem Gedicht wieder, bis auf den Kaffee.
Ich halte mich lieber an der Teetasse fest.

Lieben Gruß von Sabine

Liebe Sabine,
Ich trinke Kaffee wirklich auch nur am Morgen, ab Mittag geht das nicht mehr, weil ich dann schlecht schlafen kann. Danke für Deinen Kommentar.

Liebe Grüsse und so long

Ingrid

Liebe Ingrid,

manchmal hat man solche Tage/Nächte. Ich kann mich in deinen Zeilen wiederfinden.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Gabi