Am Ende eines langen Tages

Wieder geht ein Tag zur Neige,
und ich bin hier ganz allein.
Wenn ich es auch keinem zeige,
würd lieber unter Freunden sein.

Und ich frag mich jeden Tag,
warum mich hier keiner mag.
Ich frage mich zu jeder Stunde,
warum fehlt die nette Runde?

Hab ich etwas falsch gemacht?
Alles hat mir nichts gebracht.
Ich sitze hier beim Kerzenschimmer.
Ich bin allein und werd es sein
für immer.

Warum, das weiß ich nicht,
und Tränen fließen über mein Gesicht.

Ich tret hinaus, in weiter Ferne
seh ich viele helle Sterne.
Sie leuchten gar so hell.
Ein Gedanke kommt mir schnell.

Wenn alles Glück der Erde
doch auch das meine werde.
Ich tret hinaus ins Licht,
der Sonnenstrahl, er bricht.
Ich seh die Wolken nicht.
Ich schreibe ein Gedicht.

© Ingrid Hartung

traurige Zeilen, liebe Ingrid
und ich gehe mal davon aus, dass sie NICHT authentisch sind.

Manche Menschen suchen so verzweifelt Freunde, dass sie die
wirklichen Freunde in der Nähe glatt übersehen

Liebe Grüße

Liebe Camaela,

Du hast Recht, diese Zeilen sind glücklicherweise nicht authentisch. Ich schreibe manchmal nur auf, was mir durch den Kopf geht oder versetze mich in die Lage anderer Menschen, häufig in die meiner Romanfiguren. Das hilft manchmal für das Weiterschreiben.

Liebe Grüsse und so long

Ingrid