Wir können uns im Laden eine CD kaufen. Eine CD die professionell hergestellt und mit einem umwerfenden Cover versehen wurde. Wir zahlen den Preis und legen sie zu Hause in den Rekorder um uns von schöner Musik berieseln zu lassen. Das machen wir zwei-drei oder viermal, dann wandert diese CD in den Schrank zu den anderen Sammelexemplaren.
Wie schöne wäre es doch, wenn in der Sammelbox auch eine CD mit dem Logo des Gartens der Poesie stände oder läge?
Ich telefonierte mit verschiedenen kleinen und größeren CD-Produzenten. Ich erschrak, als ich die Preise hörte und welchen einzelnen Arbeitsschritt ich bezahlen müsste, um annähernd an ein gutes Produkt heranzukommen.
Keine Sponsoren, keine Gelder, was nun?
Selbst ist die Frau, selbst ist der Mann! Wir bildeten ein Team. In einem Rundschreiben habe ich unsere Mitglieder gefragt, ob sie zu Hause ein Mikrofon hätten und ein Programm, womit sie mp3 Dateien herstellen können. Sonst würde ich ihnen das Programm Audicity schicken, das mir ein Radiomoderator empfohlen hatte.
Jeder der mitmachen wollte und die technische Ausrüstung besaß, konnte drei Gedichte einsprechen. Ich sprach zu jeder Person die Vita auf mp3 und wählte Passagen aus der 5. Symphonie von Beethoven für die Musik zwischen den Autoren. Dann führte ich alle Dateien zusammen und hörte mir das Ergebnis an. Schrecklich! Dieses negative Ergebnis hatte nichts mit den Autoren zu tun. Sie hatten eine unterschiedliche Technik benutzt. Eine saß weit weg vom Mikro, eine andere hatte zu viele Nebengeräusche, wieder eine andere war in der Lautstärke zu leise usw. Was nun? Ein Freund meines Sohnes hatte ein kleines privates Musikstudio. Er versuchte die CD nachzuarbeiten, was ihm nicht unbedingt gelang. Er sagte mir, dass höchstens einer oder vielleicht noch zwei Members die Texte lesen sollten, dann hätte man nur zwei technische Anlagen in Betrieb und das ließe sich besser zusammenführen. Er schlug Camaela und mich vor, die CD zu besprechen. So haben wir es auch gemacht. Das Ergebnis war etwas besser aber noch nicht ganz optimal. Wieder ging es ins Privatstudio, nacharbeiten. Dann schickte ich die CD zu Stefanie D., die ebenfalls in ihrem Studio nachbesserte. Dann war das Produkt fertig. Ein Musiksachverständiger flüsterte mir ins Ohr: „Ihr nehmt aber dafür kein Geld, oder?“ Ich war enttäuscht, denn ich hatte mittlerweile die CD lieb gewonnen. Wir hatten einen schönen Titel, ein schönes Cover, wunderschöne Texte und es war unser erstes Forumprodukt. Ich liebte die CD. Trotzdem nahmen wir dann keinen festen Preis dafür, sondern baten um eine kleine Spende für das Forum. Nun komme ich auf die ersten Zeilen dieses Berichts zurück. Ratet mal, welche CD ich lieber hatte und habe? Die Professionelle aus dem Laden oder die mit Herzblut produzierte aus dem Forum.
In die Anlage habe ich ein Gedicht von der CD eingestellt. Das Gedicht ist von Camaela und wird auch von ihr gelesen.
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