Frei

Er ist betrunken,
im Meer versunken.
Im Meer der Einsamkeit,
kein Ende weit und breit.

Er ist allein,
und wird es immer sein.
Er führt das Glas zum Mund mit zitternder Hand.
Er liest den Brief, in dem wohl stand

"Es tut mir leid, ich muss jetzt gehen.
Ich kann und will dich nicht verstehen.
Du bist kein Mensch, der Hoffnung gibt,
weil er nur sich selber liebt.
Ich kann mit dir nicht leben,
will andren Hoffnung geben.
Ich sag good bye,
du bist nun frei."

©
Ingrid Hartung

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aber müsste es nicht heißen:
du bist kein Mensch der Hoffnung gibt?

Recht hast du, liebe Cami,

handschriftlich hat es auch so dagestanden, wahrscheinlich hat die K-Taste ihren Dienst verweigert. Vielen Dank, liebe Grüße und so long

Ingrid