Wer bist du?

Weißt du eigentlich wer du bist,
du, ganz allein?
Kannst du mir sagen wie es ist
einfach mal du selbst zu sein?

Einmal nicht ganz starr zu grinsen
wenn der Chef dich runter macht.
Um dann hinterher zu winseln
wenn dann jeder drüber lacht.

Sag mir einmal wer du bist,
was du fühlst und was du denkst.
Erzähl mir was du wirklich willst,
welchen Träumen du nachhängst.

Bist du so ein cooler Typ,
so wie du es immer meinst?
Denkst du keiner hat dich lieb
wenn du mal im Kino weinst?

Ist es gut so wie es ist?
Fühle tief in dich hinein.
Überlege wer du bist.
Kannst du wirklich dieser sein?

Du willst Menschen Hoffnung machen,
in einer hoffnungslosen Zeit.
Schenkst ihnen jederzeit dein Lachen
auch wenn deine Seele schreit.

Reiß die Maske vom Gesicht.
Irgendwann da wird sie fallen.
Denn ewig hält sie nun mal nicht.
So geht es leider Allen.

Zeig den Menschen wie du bist
auch wenn es dir sehr schlimm ergeht.
Wenn erst die Maske nicht mehr ist
dann ist es meistens schon zu spät.

© Michael Jörchel

Lieber Michael,

ich war etwas unschlüssig mit der Sympathievergabe für diesen Typen. Aber wahrscheinlich ist es keiner von der ganz schlimmen Sorte, sondern eher einer, der sich selbst mehr schadet, weil er sich selbst was vormacht und den anderen natürlich auch. Solche soll es ja auch geben. Aber wie du schon vorausgesagt hast, auf die Dauer kann das nicht gut gehen. Die Form des Gedichtes gefällt mir sehr gut. Na ja, ich stehe eben auch auf Reime.

Liebe Grüße aus Oberbayern und so long

Ingrid

Liebe Ingrid

Irgendwie tragen wir alle unsere Masken. Die einen mehr, die Anderen weniger. Vieles wollen oder müssen wir tun um unsere Ziele zu erreichen. Nur manche übertreiben etwas und geben sich damit selber auf. Egal ob sie nun zu angepasst, aus Protest zu unangepasst oder manchmal auch zu hilfsbereit sind usw.

Danke für deine Gedanken.
Liebe Grüsse aus Berlin
Michael

Lieber Michael

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut ,die Aussage ist ganz offensichtlich und dein Gedicht ist real

denn viele Menschen tragen nach Außen eine oder auch mehere Masken ,zeigen nicht ihr wahres Ich

lächeln und spielen gute Laune vor auch wenn es ihnen schlecht geht

vertreten nach Aussen hin die Meinung anderer und verbergen dabei ihre Eigene

damit sie nicht auffallen oder ausfallen sie bleiben Mitschwimmer fühlen sich selbst unsichtbar und wertlos.

Dein Gedicht zeigt all Das auf ,klasse gemacht

GlG

Frank

Wer bist du:

Ich bin ich,
ich will nicht länger sein
wie ihr mich haben wollt
sondern endlich sein wie ich wirklich bin
.....ICH

Diese Zeilen sind mir zu deinem Gedicht eingefallen, ich habe sie vor etlichen Jahren mal in mein Büchlein geschrieben.



Karin

Finde ich gut,
sowas ähnliches habe ich auch mal geschrieben.
Steht im Profil. ;)

Danke für deinen Besuch in meine Gedanken.
Liebe Grüsse
Michael

Es ist ein Dilemma,
dass wir Masken tragen (müssen),
weil andere mit unseren Schwächen
so schlecht umgehen können,
drauf rumtrampeln,
statt zu verstehen.

Würde jeder ehrlich und offen sein
und dasselbe anderen zugestehen,
ginge es sicher ohne Masken.

Danke für deine Zeilen,
die anregen, nachzudenekn.

LG Martin

Hallo, Michael,
vielen wird diese Maske bereits mit in die Wiege gelegt. Wer bin ich, wo komm ich her, was habe ich erreicht, kann ich mithalten ?!
Runter mit der Maske, Kopf hoch und geradeaus, stolz sein auf das, was man selber ist, aber das ist leichter gesagt wie getan...
Danke für dieses tiefsinnige Gedicht, es gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße aus Wissentrup

Jürgen

Wir machen uns viel zu viele Gedanken, was bestimmte Menschen über uns denken die sich aber nicht interessieren, was wir über sie denken könnten.

Liebe Grüsse
Michael