Wo ist der Feind, den ich belaure, der mich gekränkt hat, und verlacht, wo ist der Feind, den ich bedaure, er mich zu seinem Feind gemacht. Wo ist sein Schwert, sind seine Waffen, mit denen scheinbar er gedroht, dass ich mich fürcht, könnt er es schaffen, all meine Angst ihn reich belohnt. Wo ist der Feind, bleibt er zum Schutze, in seiner Aura wohl behüt´, dass es mir recht wenig nutze, ihm angedacht ein Schicksal blüht. So ist der Feind in seinem Bösen, das ich bemitleid insgeheim, bin ich vor ihm ein niedrig Wesen, schaut er doch selber winzig klein. Wie primitiv seine Gedanken, die ihn scheins arg eingeschränkt, die Synapsen, diese kranken, sind leer, zum dörren aufgehängt. Wo ist der Feind, der mir nicht bange, verkriecht sich vor der eignen Schuld, mir egal, so wart ich lange, meine Rache lebt von Geduld.
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