Etwas Neues wagen

Die Nacht liegt da und schweigt
die Straßen sind Menschenleer.
Ich bin noch wach fast geneigt
zu träumen, ach komm doch her.

Leg dich zu mir und gib mir Halt
bis der Morgen die Nacht vertreibt.
Erkennen werden wir dann bald
was nun am Ende wirklich bleibt.

Die Liebe war doch immer da
wir haben sie nur grad verloren.
Laß uns erinnern wie es mal war
fühlt sich doch an wie neugeboren.

All das Schöne laß uns sehen
und dankbar sein für das Hier.
Wir müssen nicht verstehen
die Liebe siegt so glaube mir.

Die Sterne leuchten in der Nacht
und ich versuche nun zu schlafen.
Es gibt einen, der über uns wacht
erinner dich, daß wir ihn einst trafen.

Was auch immer geschehen mag
Kopf hoch und nicht verzagen.
Irgendwann kommt gewiß der Tag
an dem wir etwas Neues wagen.

© Christine Bücker