Burnout

Lieber Michael,

was Du beschreibst, geht vielen Menschen so, die Zeit in der wir Leben versucht, uns "aufzufressen". Wenn wir uns umschauen, sehen wir nur Katastrophen, egal wo, weltweit bröckelt das Fundament, nicht nur vom Mensch gemachtes Unheil, auch die Natur zeigt uns unsere Grenzen. Wie stehen einen Schritt vor dem Abgrund, hinter uns die hohe Mauer der Verzweiflung, vor uns der Abgrund der Ungewißheit.

Grüße vom Günter

Wenn es dich persönlich betrifft, lieber Michael, rate ich dir, die Notbremse zu ziehen, eh es zu spät ist.

Sein ganz lieb gedrückt von Sabine

Es gibt Momente, da geht es mir tatsächlich so. Überfordert, allein gelassen und gerade die Menschen, die ich an meiner Seite erwartet, habe sind, wenn es schwierig wird, nicht mehr da.

@ Liebe Sabine,

Mit der Notbremse klappt es momentan nicht, da hängt dann doch noch etwas dran und ich möchte nicht auch noch verschwinden, aber zumindest habe ich gelernt, mich gelegentlich auszubremsen um einigen Ballast auszusortieren und abzuwerfen.

Liebe Grüße

Micha

Es kommt, so glaube ich, für jeden diese Zeit, wo man erkennt, dass das Leben viel zu schnell vergeht. In den mittleren Jahren steckt man so voll in Arbeit, in Aufgaben, Verantwortung, es wird vieles von einem erwartet - und man agiert, will allem und jedem gerecht werden... dann merkt man, dass das LEBEN an einem vorbeiläuft und dass die Zeit endlich sein wird. Ich habe irgendwann diese Notbremse gezogen, von der Sabine schreibt... sie hat wirklich recht, denn es kann ganz schnell zu spät dafür sein - und was ist dann??? Deine Zeilen kann ich sehr gut nachvollziehen.

LG Eleonore