Die Wolken schoben sich dicht zusammen und die Sonne hat sich rar gemacht. Ein lustloser Tag machte sich auf den Weg seine Geschichte zu schreiben. Eigentlich war sie auf den Nullpunkt des eigenen Lebens angekommen. Sie war es müde geworden irgend eine Erklärung abzugeben, was sie je in ihrem kurzen Leben er.- und durchlebt hatte. Sie wusste nur eines und das ganz genau. Raus aus dieser immer wieder kehrenden Situation in der sie sich wiederfand. Es muss doch etwas geben, das auch ich wieder frei leben kann, dachte sie im Stillen so bei sich. Wie oft hörte sie das Wort „reiß dich zusammen“ und das machte ihr Leben kein Bisschen freundlicher. Ja, sie forderte sich selbst mit diesen Worten auf, nach vorne zu schauen.
Anderen erging es an diesen Tag ähnlich und sie waren vom Wetter unpässlich angesteckt. Als läge ein Raunen in der Luft, welches sich einforderte. Da war sie wieder die Aufforderung, erst im Inneren und dann von Außen fast Gleichzeitig. Da stand ein gut gekleideter Herr vor ihr, stellte sich in den Weg und machte sich genau mit diesen Worten Luft. Erschrocken schaute Sie sich um, holte tief Luft und nahm ein Blatt Papier. Riss es in zwei Hälften und reichte es ihrem Gegenüber. „Bitte reiß es zusammen“, forderte sie fast freundlich, mit einem hilfesuchenden Blick. Nun hielt er es in seinen Händen, so sehr er sie auch aneinander legte zusammen reißen gelang ihm nicht. Papier kann man leimen mit Klebeband kleben doch zusammenreißen, das geht nun wirklich nicht und das ist auch im Leben so. Jeder hat da so seine eigene Natur und diese ist so unterschiedlich wie das Wetter an sich. Wir können immer nur das Beste aus Allem machen so weit es uns gelingt.
deine Geschichte gefällt mir. Besonders da, wo sie ihrem Gegenüber das zerrissene Blatt mit der Bitte "Reiß es zusammen!", in die Hand drückt. Ich würde die Geschichte gerne einer Freundin schicken, wenn du erlaubst.
„Reiß dich zusammen,“diese Worte hab ich oft von meiner Großmutter gehört. Sie meinte damit: Kopf hoch und Rücken gerade, schau nach vorn. Bei der Metapher zu ihrem Ursprung zurückzugehen finde ich faszinierend. Das ist wirklich eine gute Geschichte.
herzlichen Dank für eure liebevollen Kommentare und eure Zeit, welche ihr meinen Worten schenktet. Danke auch den stillen Lesern für ihr lesen und Tops
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