Gott schuf die Erde in 7 Tagen und bald kamen die ersten Fragen. Adam und Eva – ungleich wie diese in Eintracht und fromm im Paradiese ?
Was führte der Göttliche im Schilde den Menschen zu schaffen nach seinem Bilde ? Die Versuchung, welche Bewendnis in Eden zu naschen vom Baum der Erkenntnis ?
Nun sieht er täglich gelinde seine selbstgemachte Sünde. Im Paradies – welch grosses Staunen hat des Menschen Natur schon ihre Launen.
Viel später bei Kain und Abel oder gar im Sündenbabel erleben wir Menschen in höchster Qual und ohne göttliche Moral.
Verroht, verkommen waren nun die Sitten, da half kein Flehen und kein Bitten. Und Gott - dem allzu Braven blieb nur, das Sodom und Gomorra zu bestrafen.
So ward der Gottessohn geboren, der fügsam dafür auserkoren das Erdendasein zu versüßen und für des Menschen Schmach zu büßen.
Um schliesslich am Kreuze zu verkünden: Herr, vergib' ihnen ihre Sünden, sie sind gegen das Gute immun und wissen nicht, was sie tun.
Wir fragen am Berge Golgatha mit Graus: Sieht so das Spiegelbild Gottes aus ? Mit der Fahrt in den Himmel folgt nun ein (schein)heiliges Kirchengebimmel.
Christen werden den tapferen Sohn - oftmals diesem selbst zum Hohn hoch auf den ehernen Thron erheben, und selber lieber sündig leben.
Doch zunächst bringt in Rom mit Listen der Kaiser um die ersten Christen. Um später – weil Macht zu erhalten, eine Staatsreligion zu entfalten.
Solch' Macht korrumpiert den geistlichen Ton und suhlt in den Qualen der Inquisition. Manch kluge Idee mit dem Autor zusammen kommt so noch zu Tode in züngelnden Flammen.
Erschüttert mit Scham von dem so Erreichten geht’s jetzt in die Bütt' zum Beichten. Ganz gleich, ob raffen, morden oder auch hassen, die Sünden werden per Entgelt erlassen.
Jetzt könn' die Fanfaren tönen, jeder seinem Laster frönen; und bricht die Welt dabei entzwei oh, Herr im Himmel – dies verzeih !
Das Kreuz mit blutig bewehrter Hand, zieht so gesegnet ins heilige Land, um im Namen des richtigen Glauben andere Völker auszurauben.
Aufgeklärt in wissendem Ton ruft man viel später nach Revolution. Und diese hat – fast schon vergessen (?) schnell ihre Kinder aufgefressen.
Lang ist dies her – meint mancher verwundert, er sieht dabei nicht das letzte Jahrhundert. Und blickt man sich um in heutiger Zeit Elysium ist noch Äonen weit.
Hier die Moral von der Geschicht': Traue deinem Nächsten nicht - solange Missgunst, Hass und Neid den Andern bringt in Not und Leid.
Erst wenn auch für den Letzten gilt, ich bin doch Gottes Ebenbild, können rings auf Erden alle Menschen Brüder werden.
P.S. : In Europa hat man unterdessen manch Christliches zu tun vergessen. Hört man die Hymne, bleibt zu unken Freude – schöner Götterfunken.
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