Irritationen der Zeit

Irgendwann, wohl eher emotional,
empfand der Mensch das Leben
ohne Zeit als Qual.
So hat er jahrelang darüber nachgedacht
und aus der Zeit `ne Wissenschaft gemacht.
Er schaffte Wissen sich herbei,
mit Teleskop und Sternenguckerei.
Jetzt hatte er die Zeit für viele Jahre
doch das war auch noch nicht das Wahre.
Er lebte zwar in einer Zeit, doch schade,
er wusste nicht in welcher gerade.
So musst er irgendwie die Zeit benennen,
musste das Gestern, Heute, Morgen trennen.

Da kam er, ach wie ist der Mensch gescheit,
auf Gegenwart, auf Zukunft und Vergangenheit.
Und will man das nun recht verstehen
muss man die Gegenwart als Vergangenheit
der Zukunft sehen.
Bemüht man dann noch den Verstand,
wird die Gegenwart als Zukunft
der Vergangenheit erkannt.
Nun hat getrennt man und getrennt,
jedoch die Gegenwart ist stets präsent.
Und ich gesteh, mich irritiert das glatt,
zu einer Zeit in der die Zukunft
keine Zukunft hat.

© Hano

Ganz schön kompliziert, wie sich die Zeit so ziert
Schönes soll gern noch gegenwärtig sein
obwohl es längst vergangen
trotzdem hat man nach der Zukunft auch Verlangen

Tolle Überlegungen, lieber Hano
Liebe Grüße Greta

Das Gestern, prägt das Morgen, in dem das Heute mit floriert. Die Zeit, die hat Zeit nur das Menschenleben ist begrenzt.

Lieber Hanno, deine Gedanken zur Zeit erscheinen wie ein Wortspiel, wohl durchdacht.

liebe Grüße Petra-Josie

Liebe Greta, liebe Josie,

ich freue mich und danke sehr das ihr euch mit diesem Gedicht auch intuitiv beschäftigt habt.

Gruß Hano