Der Herbst

In meines Lebens jungen Jahren
sah ich den Herbst mit Unbehagen,
wenn rot und braun die Blätter waren
vom Wind gelöst an kalten Tagen.

Erst in der Mitte meines Lebens
fand ich das Farbenspiel ganz toll
und suchte in mir ganz vergebens
den jährlich kommenden Herbstwindgroll.

Das Rad der Zeit dreht schnell und schneller,
des Lebens Herbst kam auch zu mir,
das Silberhaar wird hell und heller,
ein Farbenspiel nun auch bei mir.

Ich freu’ mich auch an kalten Tagen
an den Farben der Natur,
bin dankbar für die Erntegaben,
von Unbehagen keine Spur.

© Roland Rothfuß

Ja, es ist nicht mehr zu leugnen, der Herbst steht mit seiner Palette vor der Tür um die Welt bunt zu machen.
Freuen wir uns daran mit leiser Wehmut im Herzen. Abschiedsblues.

Liebs Grüßle
von Barbara

Der Herbst er hinterlässt die ersten Spuren lieber Roland, auch ich konnte sie schon sehen. Mein Haar es hat sein eigenes Farbenspiel und auch in der Natur lassen die Sonnenblumen ihre Köpfchen hängen, damit die Vöglein das Ihre ernten können.

Liebe Grüße Petra-Josie

Lieber Roland
Dein schönes Herbstgedicht weckte in mir den Gedanken:
Was wäre, wenn wir anstatt grau zu werden in den Herbstlaubfarben leuchten würden?
Dann wäre auch unser Herbst des Lebens bunter.
Ich habe halt fast immer Unsinn im Sinn
Liebe Grüße von Greta

Ja, es ist schon seltsam, dass wir Menschen uns total gegen die Natur verhalten. Normalerweise sind die Männchen die bunten Vögel und die holde Weiblichkeit so in braun-grau. Da hättet ihr es doch viel einfacher beim Frisör?! - Gott sei Dank ist es doch anders rum
Liebe Grüße
Roland

Du hast einen einen Bogen gespannt vom Herbst in der Natur zum
Herbst des Lebens. Das ist Dir sehr gut gelungen.

Liebe Grüße, Carola