[size=16]Im Schatten der Vergangenheit (Alzheimer)[/size=16]

Er irrt umher, im Straßenmeer
einer großen Stadt.
Heimat, die nichts Bekanntes hat.

Ein Ort, der ihm so fremd.
Obwohl er noch im Herzen fühlt,
hier habe ich als Kind gespielt.

Er irrt umher in der Vergangenheit.
Erinnerung an lang vergangene Tage.
Doch das Heute, eine ungelöste Frage.

Ein Mensch, dessen Existenz abhanden.
Verzweifelt sucht er nach dem Leben,
in einer Welt, die ihn längst aufgegeben.

(C )Hano

Oh, wie traurig. Ich kenne das sehr gut und glaube, dass das eines der Schlimmsten ist, das einem passieren kann.

Liebs Grüßle von
Barbara

Danke Barbara, es ist wirklich schlimm, für die betreffende Person wie für die Angehörigen.

Gruß Hano

Hallo Harry,

das ist grossartig empfunden, obwohl es traurig ist, wenn es einen trifft. Ich hab den Alzi schleichend bei meinen Eltern erlebt. Die Aerzte haben es erst bescheinigt, als es schon zu spät war, um noch etwas zu retten. Ich war der Spinner, wenn es einen selber befällt, merkt man es aber scheinbar nicht.

Ja, liebe Gabi, es ist schwer damit umzugehen. Je nach Fortschreiten der Krankheit. Die Betroffenen leben dann in einer anderen Welt, man muss sie dort lassen und ihnen folgen. Doch das ist schwer für Angehörige. Sie wollen zurechtrücken und das funktioniert nicht, das macht aggressiv. Die Betroffenen merken wohl, dass etwas nicht mehr stimmt und das verunsichert sie, macht sie ärgerlich und renitent.
Aber Du hast es ja erleben müssen, das war schwer für Dich.

Ganz liebe Grüße an Dich
Barbara

Lieber Hano
als Außenstehender kann man es wohl nicht annähernd nachfühlen, wie es tatsächlich ist.
Aber ich stelle es mir schlimm vor, für die Angehörigen und die Betroffenen.
Hoffen wir, dass uns so ein Schicksal erspart bleibt.

Liebe Grüße, Greta

Liebe Greta,

Ich hoffe das ich immer Außenstehender bleibe. Ich halte mich nicht für befähigt
täglich mit einem solchen Menschen umzugehen.

Gruß Hano.