Petra saß auf Alex' Schoß, und er führte gerade die soeben geöffnete Bierflasche zum Mund und nahm einen Schluck davon, als sie stöhnte. "Ach Alex, deine Manieren sind einfach abscheulich." Er errötete. "Entschuldige bitte, Petra.", sagte er reumütig. Sie erhob sich. "Ich hole dir ein Glas." Sie nahm ein Bierglas aus dem Schrank und goss ihm ein. "Danke, Petra.", meinte er leise. "Ist schon gut. Aber in manchen Dingen bin ich eben etwas penibel.", erwiderte Petra. "Aber du hast ja recht. Ich habe dir schon so oft versprochen, mich zu bessern." Er stellte das Bierglas ab und küsste sie zärtlich auf die Stirn. "Das schaffst du schon noch, Alex.", meinte Petra lächelnd. "Aber ich wollte nicht deine abscheulichen Manieren kritisieren, sondern ich wollte dir von meinem heutigen Treffen mit Jacqui erzählen. Ich muss nämlich ehrlich gestehen, dass ich meine Meinung revidieren muss. Ich glaube nämlich inzwischen, dieser Eric ist genau der Richtige für Jacqui. Und sie ist die Richtige für ihn. Du kennst doch Jacqui. Sie fühlt sich am wohlsten, wenn sie jemanden bemuttern kann. Ich meine nicht nur Ian. Eric hat wohl mit seiner Exfrau viel durchgemacht. Sie haben eine vierjährige Tochter, die bei ihr und ihrem neuen Freund lebt. Eric leidet sehr darunter, sie so selten zu sehen. Er hat sich wohl in seiner Ehe schon viel gefallen lassen müssen, hat sich aber erst scheiden lassen, als seine Mutter gestorben war, weil er der Meinung war, seine Scheidung hätte ihr das Herz gebrochen. Jetzt wohnt er im Haus seiner Mutter. Es muss wohl recht idyllisch sein, aber eben alt. Es müsste neu verputzt werden, und da hat mich Jacqui gefragt, ob du das vielleicht übernehmen könntest. Gegen gute Bezahlung selbstverständlich. Sie hat Eric noch nichts von dieser Idee erzählt. Sie möchte erst deine Meinung hören. Was meinst du." Petra sah ihn erwartungsvoll an. Er trank einen Schluck aus seinem Bierglas und meinte dann. "Natürlich werde ich helfen. Das ist doch ganz klar." Petra drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke, Alex. Das wird Jacqui sicher sehr freuen. Und du wirst dabei auch Eric kennenlernen. Ich hoffe, du kommst mit ihm besser klar als mit Karsten." Alex sah seine Frau skeptisch an. "Du magst diesen Eric wohl, was?", fragte er mit finsterer Stimme. Petra warf lächelnd ihr blondes Haar nach hinten. "Ja, er gefällt mir sehr gut, als Partner von Jacqui wohlgemerkt. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?", fragte sie übermütig. "Sehe ich so aus!", erwiderte er trotzig. Petra lachte. "Ja." Er zog sie an sich heran und übersäte sie mit unzähligen Küssen. "Du gehörst mir, Petra. Vergiss das nie!", sagte er ernst, und sie schrak vor dem eiskalten Blick seiner warmen, goldbraunen Augen zurück, der sie traf. "Du machst mir Angst, Alex.", flüsterte sie. Er schlug die Augen nieder und umarmte sie. "Es ist nur, ich liebe dich so sehr. Ich kann mein Glück kaum fassen. Verzeih mir, ich wollte dich nicht beunruhigen." Petra streichelte sein volles, rotblondes Haar und erneut beschlich sie das ungute Gefühl, dass mit Alex irgendetwas nicht stimmte.
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