Zwischen den Stühlen

Ich kann euch Beide sehr gut leiden.
Lass mich auf keine Seite ziehen.
Werde mich gegen Keinen entscheiden.
Am liebsten möchte ich jetzt fliehen.

Ich weiß nicht, was mit euch passiert ist.
Wie aus Liebe, Hass entstand.
Wie kam es nur zu dem Zerwürfnis?
Wer zerschnitt das Freundesband?

Ihr redet ständig auf mich ein,
sagt mir, wie schlecht der Andere wär.
Und würde ich anderer Meinung sein,
würde ich nicht besser sein als er.

Diesen Kampf führt ihr alleine.
Zieht mich bitte nicht hinein
Ich lass mich nicht von euch zerreiben
Ich will nicht euer Opfer sein.

Dieser Krieg ist niemals meiner.
Ich frag mich nur: Wer hat die Macht?
Ich dachte immer, das schafft keiner
Wer hat den Hass zu euch gebracht?


© Michael Jörchel

Lieber Michael ,

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut und ich kann mir auch eine betreffende Situation dazu ausmalen. Man muss immer jede Seite der Geschichte hören, und selbst dann fällt die Entscheidung nicht immer leicht.

Liebe Grüße und so long

Ingrid

Lieber Michael,

solche Situationen sind immer sehr unangenehm,
und ich kann sehr gut verstehen, daß du dich da nicht
hineinziehen lassen willst.

Liebe Grüße von Sabine

Lieber Michael,

du beschreibst mal wieder meine Gefühle
in einer ganz bestimmten Situation.
Es ist nervenaufreibend, zwischen den Stühlen
zu sitzen. Das hast du sehr authentisch rüber gebracht.

Lieben Gruß von Sabine

Lieber Michael
das ist eine ungute Position, die für den Erwachsenen schon sehr kompliziert zu bewältigen ist
Ungleich schwierig ist es wohl, wenn Kinder Position ziehen sollen.
Daran dachte ich, bei diesem tiefgreifenden Thema in Deinem Gedicht,
das Dir wieder sehr gut gelungen ist

Liebe Grüße, Greta

Lieber Michael wer sitzt schon gerne zwischen den Stühlen und will sich entscheiden.
LG Heike