Vielleicht erinnert sich noch der Eine oder Andere an die Sprüche, die versehentlich, oder im Eifer des Gefechts, vor Jahren über den Bildschirm kamen. Ein Sportreporter sagte bei einer Skiveranstaltung: "Die Zuschauer standen an den Hängen und "Pisten", er wurde entlassen. Eine Ansagerin meinte: "Meine Damen und Herren, sie sehen jetzt den Fernsehfilm - DAS LOCH - und hinterher sehen sie - meins wie es singt und lacht -, sie wurde entlassen, weil sie nicht gesagt hat: "Hinterher sehen sie - die Karnevalssendung - Mainz wie es singt und lacht". Gleiches Schicksal ereilte einem Sportreporter bei einem Schwimmwettbwerb, der im Redeschwall sagte: "Während die Damen ihre zweihundert Meter Brust abwickeln, machen sich die Herren an den Startblöcken fertig." Die Erinnerungen kamen mir letzte Woche, als ich, weil ich mir einen Platten gefahren hatte, einen neuen Reifen kaufen musste. Ich ging also in ein großes, bekanntes Autoreifenhaus, wurde von einem jungen, recht aufmerksamen und netten Mädchen am Tresen empfangen. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie. Ich äußerte meinen Wunsch. Sie blätterte in einer Liste, suchte nach den von mir angegebenen Reifennummern und erklärte dann, mit der Hand in die große Halle weisend: "Gehen Sie bitte mit in die hintere Ecke der Halle, da hole ich Ihnen einen runter. Wortlos, ein wenig verschmitzt lächelnd und erstaunt, blickte ich das junge Mädchen an, wartete kurz, wollte etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu. Sie hatte augenscheinlich ihren Fehler bemerkt. Mit knallrotem Kopf flüsterte sie verlegen "Entschuldigung, - ich hole Ihnen den Reifen oben aus dem Regal."
da kannst auch sagen dumm gelaufen, aber dass man deswegen jemanden entlässt, ist schon etwas starker Tobak, oder? Gut dass Du nur verschmitzt gelächelt hast ein anderer hätte daraus wohl wieder ein ungeheures Drama gemacht
Lieber Horst, ich hatte ähnliches erlebt, das nicht sehr lustig war. Es ging um einen Verkäufer in einem Herrenbekleidungsgeschäft in Berlin-Steglitz. Das Geschäft lag (Anfang der achtziger Jahre) in unmittelbarer Nähe eines jüdischen Gemeindehauses. Die Mitglieder kauften in dem Geschäft immer ihre Anzüge. So auch an jedem Tag als eine jüdische Delegation den Laden betrat. Ein Verkäufer jung, aktiv, dynamisch und übermotiviert half einen Kunden in den Anzug und sagte: „Der sieht super aus, den können sie tragen bis zur Vergasung.“ Der Verkäufer wusste nicht wer der Kunde war. Der Kunde blieb ruhig, kam zu mir und sagte. „Ich kenne die Redewendung aber versuchen Sie bitte ihren ansonsten netten Verkäufer aufzuklären.“ Ich entschuldigte mich in seinem und unserem Namen und schenkte ihm eine Krawatte. Ich war damals der Filialleiter. Liebe Grüße Bernd
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