Petra hatte sich bereits ins Bett gelegt, während Alex noch im Bad war. Sie hatte ihr Nachtshirt angezogen, was für ihn ein sicheres Zeichen sein müßte, dass sie tatsächlich schlafen wollte. Wenn sie sich Sex wünschte, fand er sie gewöhnlich nackt im Bett vor. Das war eine ungeschriebene Regel zwischen ihnen. Doch heute nach diesem so traumhaften, vollkommenen Heiligabend, war Alex nicht bereit, den Tag mit einem gewöhnlichen Gute-Nacht-Kuss ausklingen zu lassen. "Petra", er legte sich dicht neben sie, ohne seinen Schlafanzug angezogen zu haben. "Wir müssen eine Entscheidung treffen. Ich will dich so bald wie möglich heiraten. Und ich bin nicht der Meinung, dass wir deine Familie vorher in Kenntnis setzen sollten. Wir fahren einfach mit Jaqui und Kalle als Trauzeugen los und stellen alle Anderen dann vor vollendete Tatsachen." Er umschlang ihren schlanken, festen Körper. "Alex", hauchte sie ängstlich. "Das kann ich nicht machen. Das kann ich meiner Familie nicht antun." Er zog sie unsanft näher an seinen Körper heran. "Nein, natürlich nicht. Sie müssen alle erst gefragt werden, ob es Ihnen genehm ist. Und du weißt genau, dass sie nicht einwilligen werden. Stephan vielleicht, aber der hat ja nichts zu sagen. Deine Mutter mag mich nicht, weil ich nichts zu bieten habe, vor deinem Vater muss ich mich erst noch beweisen, für Carmen bin ich ohnehin der letzte Dreck, und Daniel wird sich immer ihrer Meinung anschließen. Aber Petra, es geht mir nicht um deine Familie, es geht mir um uns. Ich möchte meine eigene Familie mit dir." Er küßte sie leidenschaftlich auf die Schulterblätter. Sie wies ihn sanft ab. "Alex, du hast Angst, ich könnte mich von der Absicht, dich heiraten zu wollen, abbringen lassen, wenn ich es meiner Familie eröffne." Sie sah ihn herausfordernd an. "Ja, verdammt noch mal, ich habe Angst davor. Lieber gehe ich morgen zu deinem Vater und halte unter vier Augen um deine Hand an." Sie lächelte vielsagend. "Willkommen im Mittelalter!" Er war gekränkt. "Du machst dich über mich lustig!" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich glaube nicht, dass wir heute noch zu einer konstruktiven Lösung kommen. Lass uns die Weihnachtsfeiertage und den Skiurlaub hinter uns bringen, und dann sehen wir weiter. Außerdem", sie lächelte ihn mit ihren graugrünen Augen so verführerisch an, dass er sofort eine peinliche Reaktion verspürte. "Ich glaube, so wichtig ist die Hochzeit vielleicht doch nicht, denn wenn du mich heiratest, bekommst du eh keine Jungfrau mehr." Er küßte sie auf den blonden Scheitel. "Das weiß ich ja inzwischen längst. Aber ich bin ja auch kein Unschuldslamm. Aber seit wir uns kennen, sündige ich nur mit dir." Er umklammerte sie so fest, dass sie kaum noch Luft bekam. Er streifte ihr das Nachthemd vom Körper, und sie verloren sich ineinander.
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