Es war ihr vorletzter Urlaubstag und für beide war es bisher die schönste Zeit in ihrem noch so jungen Leben gewesen. Kalle hielt sie in seinen starken Armen und küsste sie leidenschaftlich. "Carmen, ich werde dich immer lieben.", hauchte er ihr ins Ohr. "Und ich werde immer für dich da sein.", erwiderte sie zärtlich. Es war dunkel und still. Sie saßen vor ihrem kleinen Bergzelt, das ihnen die vergangenen zehn Tage als Heim gedient hatte. Carmen war glücklich. Sie hatten so viele schöne Dinge gemeinsam erlebt. Sie wollte die Zeit anhalten. So gern sie auch auf Arbeit ging, sie würde viel lieber jeden Morgen in Kalles Armen aufwachen, und die Ferien könnten ewig dauern. Kalle spürte das Verlangen, sie ins Zelt zu ziehen und sie zu lieben, noch leidenschaftlicher als sie das in den zurückliegenden Tagen getan hatten, falls dies überhaupt möglich war. Im Gegensatz zu Carmen dachte er noch nicht an den morgigen Tag. Er lebte hier und jetzt, und er wollte nur eins. Er wollte sie. Er zog ihren kleinen, schlanken Körper noch näher an sich heran. "Gehen wir ins Zelt.", flüsterte er. Sie nickte stumm. Eigentlich wäre sie gern noch draußen sitzen geblieben, doch es wurde allmählich frisch und der Anblick des dunklen, sternenklaren Himmels tat das übrige, um sie frösteln zu lassen. Sie kroch ins Zelt. Kalle lag auf dem Rücken auf seiner Luftmatratze. Er breitete seine Arme aus und drückte Carmen fest an sich. Er war bereits entblößt und half ihr, sich ihrer Kleidungsstücke zu entledigen. Er begehrte sie aus tiefstem Herzen. Die beiden rangen miteinander, bis Carmen unter ihm auf dem Rücken lag. Er schloss die Augen und Drang in sie ein. Viel zu schnell hatte er den Höhepunkt erreicht. Er traute sich nicht, sie zu fragen, ob sie glücklich war, weil er Angst hatte, eine Antwort zu erhalten, die ihn als Versager degradieren würden. Carmen strich ihm sanft über das Gesicht. Sie mochte ihn sehr, doch manchmal fragte sie sich ernsthaft, ob sie ihn jemals wirklich kennenlernen würde. Er gab ihr das Gefühl, als sei er außerstande, sein Leben zu meistern. Er brauchte sie, und sie wusste es, und es tat gut, das zu wissen. Sie lagen engumschlungen nebeneinander. Er nippte noch einige Male von seiner Bierflasche, ehe er einschlief. Carmen lag noch lange wach. Aus irgendeinem nicht fassbarem Grund hatte sie Angst vor dem Alltag, der sie zu Hause wieder einholen würde, wenn sie das traumhafte Tannheimer Tal verließen.
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