Wir begleiten ein Ehepaar aus dem lippischen Bad Meinberg welches zwölf Jahre verheiratet ist, in ihrem Alltag. Sie heißt Juliana ist 39 Jahre alt und sehr attraktiv. Sie führte den Haushalt für die beiden denn arbeiten brauchte sie nicht weil ihrem Mann Heiko – 46 Jahre alt – ein mittelständisches Unternehmen in Detmold gehörte. Eines Tages kam Heiko nach Hause und war am toben: "Ich werde dem Chauffeur kündigen! Nun hat er mich heute auf der kurzen Strecke von Detmold nach Bad Meinberg drei Mal in Lebensgefahr gebracht!" "Aber, aber, Heiko" beruhigt ihn seine Frau, "gib' ihm doch noch eine Chance! Vielleicht macht er doch beim nächsten Mal alles richtig!" Die Doppelzüngigkeit in diesen Worten fiel Heiko nicht auf.
Um ihren Mann endgültig von dem Chauffeur abzulenken dachte sich Juliana das ihr Mann ihr doch beim Kochen zur Hand gehen könnte. Darum sagte sie zu ihm: „Geh doch mal in die Speisekammer und hole die Benzinflasche auf der ‘Essig’ steht. Es muss Himbeersaft drin sein. Riech aber erst daran ob es nicht Spiritus ist!“ Nach dem beide das Essen überlebt hatten sagte Juliana zu ihrem Heiko: „Du, der Wasserhahn in der Küche tropft, reparier das doch mal.“ Heiko meinte nur: „Ich bin doch kein Klempner!“ Als er am nächsten Tag nach Hause kam wurde er gleich von seiner Frau angesprochen: „ Am Leuchter im Wohnzimmer ist eine Birne kaputt, schraub doch mal eine neue rein.“ Prompt kam die Antwort: „Ich bin doch kein Elektriker!“ „Dann geh doch wenigsten im Garten die Hecke schneiden – sie ist viel zu hoch.“ Heiko meinte natürlich: „Denkst du ich wäre Gärtner?“
Zwei Tage später kam Heiko von der Arbeit nach Hause und mit Erstaunen bemerkte er, dass der Wasserhahn nicht mehr tropfte, im Wohnzimmer eine neue Birne eingeschraubt und im Garten die Hecke auf eine richtige Höhe gebracht worden war. „Haben der Klempner, der Elektriker und der Gärtner die Rechnungen gleich da gelassen oder bekommen wir die zugeschickt?“ fragte er seine Frau Juliana als er gesehen hatte das alles erledigt war. „Wieso Rechnung?“ fragte Juliana. „In die Mietwohnung vom Nachbarhaus ist ein junger Mann eingezogen und der hat das alles erledigt. Als Bezahlung sollte ich ihm eine Torte backen oder ein paar zärtliche Stunden mit ihm verbringen.“ Heiko war begeistert: „Für so viel Arbeit nur eine Torte? Das ist super! Welche Torte hast du ihm denn gebacken, Schatz?“ Juliana säuselte mit ihrer lieblichsten Stimme: „Was heißt denn Torte? Bin ich Bäcker…?“
gerade gelesen, ich finde die Kurzgeschichte Top Sehr gut rübergebracht, liest sich teilweise wie ein Krimi und die Spannung bleibt bis zuletzt konnte mir während des Lesens sogar ausmalen, was nun als Nächstes passieren könnte.
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