Christine Lalla hat sich sehr viel Mühe gegeben.
Der Raum wurde durch die Stellwände geschickt in kleine Parzellen abgeteilt und in warmen Farben verkleidet.
Jede Parzelle spiegelte eine Räuberwelt wieder. Ob es nun Verdi und sein Gefangenenchor, Schiller und seine Räuber, mittelalterliche Strafverfolgung oder historische Tatsachenberichte waren. In jeder Parzelle konnte man Originalschriften als Faksemile lesen, Zeichnungen und Suchmeldungen entdecken. Um alles in sich aufzunehmen, d.h. alles zu lesen, benötigt man mehrere Tage. Die Ausstellung geht bis zum 8.März.
Kurt und ich überreichten Frau Lalla im Namen des Forums zur Eröffnung eine kleine Orchidee. Mit einem Glas Sekt wurden wir begrüßt.
Im angrenzenden Raum fand die Lesung statt.
Herr Thevis und Frau Lalla begrüßten die Gäste und wiesen auch auf den Garten der Poesie hin mit seinem Autorenwettbewerb zum Thema „Räuber“.
Frau Lalla hatte ein Gedicht geschrieben, das ihr Sohn vertont hatte. Herr Kahle, ein Musikpädagoge der Musikschule Lage sang das Lied mit einer herrlichen Stimme.
Auch die Lesung von Bettina Szrama war ein Erfolg. Bevor sie Passagen aus ihrem Roman „Die Hure und der Meisterdieb“ las, erzählte sie dem Publikum von ihren Recherchen. Sie stellte ihre Romanfiguren erzählerisch so geschickt da, dass man die handelnden Personen sofort zuordnen konnte, als sie anfing zu lesen. Sie erhielt starken Applaus. Vor der Tür hatte die örtliche Buchhandlung einen Büchertisch mit ihren Büchern aufgebaut und eine Mitarbeiterin der Buchhandlung übernahm den Verkauf.
Ich habe mich gefreut das Kurt und seine liebe Frau und meine Tochter dabei waren.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Woche.

Liebe Grüße

Bernd