Weihnachtsgedanken

Weihnacht 2013 wird geschrieben,
wo sind nur die Jahre geblieben,
ich denke an alte Zeiten zurück,
an Kindheit, Jugend, Freude, Glück.

Abends saßen wir bei Kerzenlicht,
hörten gespannt ein Weihnachtsgedicht,
sangen artig Weihnachtslieder,
knieten vor der Krippe nieder.

Die Menschen hatten wenig Geld,
haben sich einfach so durchgequält,
unterm Christbaum standen Schlitten,
auf Schaukelpferdchen wurd´ geritten.

Manch Puppe die plötzlich verschwand,
stand wieder da, im neuen Gewand,
Nüsse hingen am Weihnachtsbaum,
das Fest war ein einziger Traum.

Heut müssen wertvolle Geschenke her,
selbstgemachtes zählt längst nicht mehr,
Stress müssen wir täglich uns machen,
keiner will sentimentale Sachen.

Wir verschandeln mit Konsum das Fest,
verbreiten diese Seuche wie Pest,
damit der Mensch schnell vergisst,
was Weihnachten wirklich ist.

© Horst Rehmann

Lieber Horst,

dein Gedicht weckt Erinnerungen.
So ähnlich ging es auch bei uns zu.
Doch Heilig Abend stand Mama unter Strom.
Bei ihr sollte alles hundertprozentig gut und
feierlich sein, was dann , man kann es sich denken,
selten klappte. Dein Gedicht finde ich Top.

Liebe Grüße von Sabine

Genau Sabine, so war es bei uns auch !
LG
H. Rehmann

Wer kann heute noch sagen, warum wir Weihnachten feiern?
es gibt ja nicht einmal mehr (oder kaum) die Bibelverfilmungen im Fernsehen.
Es läuft alles nur auf Konsumrausch hinaus, ganz egal welches Fest man feiert.

Aber Weihnachten ist nicht nur das was wir bekommen,
es ist auch das, was wir von uns geben.
Und damit ist nichts Materielles gemeint.

Weihnachtliche Grüße
Michael

Bei einer Schülerumfrage, was Weihnachten wirklich bedeutet, haben 80% der Kinder mit - Geschenke - geantwortet, mehr über das Fest wusste keiner !
LG
H. Rehmann