Lieber Michael,
die Welt rückt zwar durch das Internet noch näher zusammen, aber
es ist alles nur visuell.
Der Mensch, der sich auf diese Verbindungen konzentriert und die persönlichen
Kontakte dadurch abbricht, wird irgendwann ganz einsam sein.

Liebe Grüße nach Berlin
Karl

Lieber Karl,

ja, das Internet oder auch die ganze "moderne" Technik. Ein Fluch und ein Segen zugleich.
Aber ich denke, wenn etwas richtig genutzt wird, kann es schon recht nützlich sein.
Wie sage ich immer:
"Gib dem Menschen einen Spaten und er kann ein Werkzeug oder eine Waffe daraus machen."

Auch ausserhalb des Internets finden wir Menschen und entfernen uns wieder von ihnen, aus den verschiedensten Gründen.
Es gibt eben Bekanntschaften / Freundshaften die gepflegt werden und welche die auch sehr oberflächlich sind. Ich denke, man sollte nur darauf achten, dass sich alles irgendwie die Waage hällt und auch nicht vergisst, dass Freundschaft mehr ausmacht als als ein Klick auf einen Button und gelegentliche Postings und Likes.

Wer hunderte Freunde in einem Netzwerk (oder auch ausserhalb) hat, sollte sich nicht einbilden , dass diese Freunde auch für ihn da sind wenn er Freunde benötigt. Oftmals sind die "Freunde" mit denen man Spass hatte nicht mehr da, wenn es ernst wird. Aber natürlich gibt es, wie überall, Ausnahmen wo sich die Mühe lohnt, diese Freunde zu finden.

Liebe Grüße aus Berlin
Michael

Lieber Michael,

Dein Gedicht spricht mir aus der Seele.
Vor Jahren habe ich das Internet als Fluch angesehen. Nachdem ich im Frühjahr 2008 angefangen habe Internet-Kurse an der VHS zu besuchen, ist meine Neugierde gewachsen und heute sehe ich das Internet zugleich als Fluch und Segen (mehr). Ich glaube nicht, dass man richtige Freunde übers Internet findet, eher Bekannte. Freundschaften müssen wachsen, dafür ist das Internet zu schnelllebig.

Liebe Grüße aus dem Lipperland
Anneliese