lieber Michael, du triffst es mal wieder genau auf den Punkt würde jeder nur noch das tun was er gerne möchte, dann geht die Wirtschaft den Bach runter und den Bonzen steht dann endlich mal das Wasser bis zum Hals dann bekommen wir vielleicht eine neue Weltordnung wie wir sie wollen und nicht die der Sklaventreiber
Es würde aber auch anders gehen: Es gibt heute Modelle von Unternehmen wo jeder gleich verdient - angefangen von der Putzfrau bis hin zum Unternehmer. Jeder ist dort zufrieden und die Umsätze dieser Firmen sind höher als "normale" Betriebe. Da braucht wohl keiner Frustkäufe, die eh nur den Anschein von Belohnung haben. Aber wie kann es anders sein: man wird schon dafür sorgen, dass diese Art sich nicht durchsetzen wird, weil man uns ja weiter klein und dumm halten möchte.
Wir lassen uns oftmals viel zu sehr fremdbestimmen. man sagt uns, was wir Essen müssen, wie wir uns kleiden müssen welches Gewicht wir haben müssen usw. usw. Und Menschen, die ihre Produkte verkaufen wollen geben wir die macht, uns sagen zu dürfen wann wir "in" oder wann wir "out" sind. Und dann freut man sich über jede Bestätigung die uns sagt, dass wir schön angepasst und "in" sind. Hätten sie gesagt, wir hätten keine Individualität wären wir bestimmt frustriert gewesen. Was ja eigentlich, vom Inhaltlichen, ähnlich ist. Aber man lässt sich ja gerne von positiven Worten und einem freundlichen Lächeln beeinflussen. Da übersieht man gerne die berühmten "Dollarzeichen" in den Augen der Anderen. Da fällt mir auch das Gedicht von Kästner "Die sogenannten Klassefrauen" ein.
Die Belohnung für eine Tätigkeit, die uns Freude macht, ist die Freude selbst, von der wir aber nicht runterbeißen können. Meist wird nämlich das, was uns Freude macht, nicht vergoldet.
Wer bezahlt den Dichter? Wer hat Hunger nach Gedichten?
So lernt man einen Beruf, der anfangs auch Freude macht, bis man das Schreiben als Hobby für sich entdeckt, muss aber seine Brötchen weiter verdienen, weil mit Dichten nichts zu verdienen ist.
Verdient man aber mit Schreiben, macht es auch keinen Spaß mehr, wenn man davon leben muss, weil nichts reinkommt. Ein Dilemma ...
Wer nur etwas tut um Lohn und Lob von Andern zu erhalten der wird irgendwann keine Freude mehr an seiner Arbeit haben.
Wer aber etwas tut, was er selber möchte, dessen Lohn der eigene Spaß an der Arbeit, dessen Lob das Ergebnis ist, der wird noch lange Zeit mit großer Freude seine Arbeiten erledigen.
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