Mein Leben ist schon fast verraucht, abgeschoben und verbraucht. Mir blieb ein Zimmer, winzig klein, wo ist es hin, mein Eigenheim? Wo ist die Familie hin? Was hat das Leben noch für Sinn, wenn mir niemand mehr zur Seite steht mit mir, Hand in Hand durchs Leben geht? Ich nütze keinem Menschen mehr, doch wünsche ich es mir so sehr. Ich starre nur gegen die Wand, bin für keinen interessant.
Ich werd gefüttert und gepflegt, umgesetzt und umgelegt. Fast wie automatisiert, weil es allen hier pressiert. Abgefertigt nach der Uhr von Menschlichkeit fehlt oft die Spur. Niemand, der mir was erzählt, es fehlt die Zeit, denn Zeit ist Geld. Viele Sorgen die mich quälen, vieles möchte ich erzählen auch vieles von den guten Zeiten würde ich so gern verbreiten. Doch viel zu kostbar ist die Zeit für ein wenig Menschlichkeit.
Nun sitz ich hier, bin ganz allein, ich wollte nie alleine sein. Menschen die mich begehrten und Menschen die mich verehrten, Menschen die sagten sie hätten mich gern die blieben mir, am Ende, fern. Nun warte ich, zum Gehen bereit, in dieser gnadenlosen Einsamkeit.
Ich bedanke mich für euren Besuch in meine Gedanken und wünsche euch einen sonnigen Start in die neue Woche und Menschen die IMMER für euch da sein werden.
Erschreckendes Altern, das du hier skizzierst. Wohl dem, der früh lernt, mit der "gandenlosen Einsamkeit" umzugehen.
Du hast es ja oft genug umdichtet, wie sehr die Bedeutung des Menschen zum Kostenfaktor schrumpft. Die sich heute so wichtig nehmen, sollten mal darüber nachdenken, ob ihnen selbst auch die "gnadenlose" Behandlung nach Stundentarif und -plan gefallen könnte.
Wo früher noch der "mehrgenerationen Haushalt" üblich war ziehen es heutzutage die Menschen eher vor alleine zu leben. Wir scheinen unsere Nachfahren immer mehr zu Einzelgänger zu erziehen.
Oftmals nehmen wir Menschen uns auch viel zu wenig Zeit für Dinge die aufwendig sind und nicht so viel einbringen. So werden nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene und ältere Menschen emotional und sozial vernachlässigt und versorgungsmässig auf das erforderliche Minimum eingeschränkt, wenn überhaupt. Vielleicht ist auch das Erbe zu früh ausgezahlt worden, so dass kein Anlass mehr besteht, freundlich zu jemanden zu sein. ;o) Wobei das dann wieder etwas mit der Erziehung in der Vergangenheit zu tun hätte.
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